Ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit
Die Wallfahrtskapelle St. Jakobus in Wolfach

Die St. Jakobskapelle von der Talseite betrachtet. Daneben die Antoniuskapelle und das Mesnerhaus.   | Foto: Alfred Schramm
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  • Die St. Jakobskapelle von der Talseite betrachtet. Daneben die Antoniuskapelle und das Mesnerhaus.
  • Foto: Alfred Schramm
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Vor kurzem besuchte ich die Wallfahrtskapelle St. Jakobus. Sie befindet sich an einem Berghang, beim schönen Städtchen Wolfach und liegt am Kinzigtäler-Jakobus-Pilgerweg. Dieser Weg führt durchs Kinzigtal, von Loßburg bis Kehl und ist ein Teilstück des 2.500 Kilometer langen Gesamtweges nach Santiago de Compostela.

Bekannt ist, dass an ihrem Standort, bereits im Jahr 1433 eine kleine Kapelle gestanden hat. Diese wurde während des 30jährigen Krieges zerstört. Zwei Wolfacher Bürger haben die Kapelle auf ihre Kosten wieder neu aufzubauen lassen. Mit der Zeit, strömten immer mehr Pilger zur Jakobuskapelle, denn sie war weithin im Land bekannt. Aufgrund des großen Andranges der Gläubigen wurde die vorhandene Kapelle zu klein. Im Jahr 1680 hat man beschlossen sie abzutragen und durch das heute noch bestehende, größere Gebäude zu ersetzten.

Die Jakobuskapelle hat eine wunderbare barocke Ausstattung, u.a. Altäre der Villinger Bildhauerfamilie Schupp und Gemälde des Wolfacher Kunstmalers Konrad Schmider.

Es ist eine ist eine schöne, ruhige Lage, wo dieses Gotteshaus errichtet wurde, ein Ort um die Seele baumeln zulassen, in sich zu gehen und einfach die Natur genießen.

Viel Freude beim Besuch der Wallfahrtskapelle

Die St. Jakobskapelle von der Talseite betrachtet. Daneben die Antoniuskapelle und das Mesnerhaus.   | Foto: Alfred Schramm
Ab hier verläuft der Jakobusweg,  teilweise steil hinauf zur Kapelle.
Alternativ führt unterhalb des Waldwegs, eine schmale Strasse (Stationenweg) zur Grünabfallsammelstelle "St. Jakob." Von dort aus sind es noch ca. 550m zum Ziel. Der bequemere Weg beträgt ca. 1,6  Kilometer.
 | Foto: Alfred Schramm
Ein schmaler Pfad durch den Wald. | Foto: Alfred Schramm
Das Ziel ist erreicht. Vorderansicht der Jakobuskapelle, im Hintergrund steht die kleine Antoniuskapelle. | Foto: Alfred Schamm
Der schöne Kapellen-Innenraum mit einer Kassettendecke, die vom Künstler Konrad Schmieder  (1859–1898) bemalt wurde. Die drei Altäre wurden von der Bildhauerfamilie Schupp erstellt. Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Jakobuskapelle ihre barocke Ausstattung.  | Foto: Alfred Schramm
Die Klause, das Mesnerhaus und die Kapelle wird vom Eremiten "Bruder Otto" der dort lebt, betreut. | Foto: Alfred Schramm

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