Dient vor allem der Sicherheit
Holzeinschlag im Oberacherner Wald

Von links: Gerhard Bruder (Revierleiter), Andreas Baumert (Forstwirtschaftsmeister), Janis Decker (Forstwirt), Dominic Ross (Forstwirt) | Foto: Oskar Schrempp/Stadt Achern
  • Von links: Gerhard Bruder (Revierleiter), Andreas Baumert (Forstwirtschaftsmeister), Janis Decker (Forstwirt), Dominic Ross (Forstwirt)
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Achern (st). Im Oberacherner Wald stehen in Kürze Holzerntearbeiten an. Viele der Maßnahmen sind noch den Nachwirkungen aus den vergangenen Trockenjahren geschuldet. Insbesondere Altbäume reagierten auf den lang anhaltenden Wassermangel oft empfindlich, in der Folge sterben Kronenteile oder ganze Bäume ab. Der Wald in Oberachern wird in vielfacher Hinsicht gerne als Naherholungsgebiet besucht. Die Aufarbeitung von dürregeschädigten Bäumen entlang von Wegen dient dort folglich in erster Linie der Verkehrssicherung und sorgt dafür, dass Wege durchgängig bleiben. Im Bereich Achertalblick und Annaruh, angrenzend an die Rebhanglagen, werden abgängige Buchen zur Vermeidung von Schäden an den Reben durch umfallende Bäume oder herabstürzende Äste gefällt. Am Hohbühl werden zugunsten der dortigen Wasserversorgungsinfrastruktur dürre Eschen und Akazien entlang des Zaunes gefällt, im Bereich Hundeplatz und IIIenau Parkplatz einige Eschen, Akazien und Kastanien. Dort besteht eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht im Parkplatzbereich und entlang der beschränkt öffentlichen Straße, die auch als Wanderweg sehr beliebt ist. Sobald es die Witterung zulässt, schließen sich Ernte- und Durchforstungsmaßnahmen zur Pflege und Stabilisierung von Waldbeständen an. Diese mussten in den vergangenen Jahren aufgrund des deutschlandweit hohen Schadholzanfalles und der damit verbundenen Belastung des Holzmarktes zurückgestellt werden. Die Stadt Achern bittet um Verständnis, dass aufgrund der erforderlichen Arbeiten zeitweise Sperrungen notwendig sind, um deren Beachtung ausdrücklich gebeten wird. Die Forstwirtgruppe der Waldservice Ortenau eG führt die Arbeiten mit gewohnter Fachkompetenz und so zügig wie arbeitssicherheitstechnisch möglich aus. Sie ist dabei aber auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen, um Gefahrensituationen zu vermeiden.

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