Käferholz wurde zwischengelagert
Appenweier hilft Renchtäler Wald

Kurt Weber, Vorstand Waldservice Ortenau (v. l.), Maurice Mayer, Forstrevierleiter Bad Peterstal-Griesbach, Andreas Springmann, Fortsbetriebsgemeinschaft Hinteres Renchtal, Bürgermeister Manuel Tabor und Appenweiers Förster Hubert Huber an einer Lagerstellen | Foto: Gemeinde Appenweier
  • Kurt Weber, Vorstand Waldservice Ortenau (v. l.), Maurice Mayer, Forstrevierleiter Bad Peterstal-Griesbach, Andreas Springmann, Fortsbetriebsgemeinschaft Hinteres Renchtal, Bürgermeister Manuel Tabor und Appenweiers Förster Hubert Huber an einer Lagerstellen
  • Foto: Gemeinde Appenweier
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Appenweier (st) Der Wald im hinteren Renchtal litt 2022 sehr stark unter dem Borkenkäfer, der den Fichtenbestand zu zerstören drohte, teilt die Gemeinde Appenweier mit. Die Brut der Borkenkäfer entwickele sich in der Rinde der Fichte. Dabei werde die Bastschicht des Baumes zerstört und bei starkem Befall der Nährstofftransport unterbrochen. Zusätzlich würden durch die Altkäfer bei der Brutanlage Pilze eingetragen, welche den Absterbeprozess der befallenen Fichte beschleunigen. Das bedeute, dass jede befallene Fichte absterbe. Abhilfe ohne Gift zu verwenden, gelinge nur durch raschen Einschlag der von Borkenkäfern befallenen Bäume - bevor die Käfer wieder ausflögen und neuen Befall verursacthen und das Abfahren des Holzes aus dem Wald. Das Holz müsse natürlich entsprechend weit und an eine Stelle, wo es keine Fichten gibt, gefahren werden. Somit werde den Käfern die Nahrungsgrundlage entzogen.

Seit August sei deshalb Käferholz aus dem hinteren Renchtal im Appenweierer Wald zwischengelagert. Mittlerweile seien die rund 40.000 Festmeter Holz wieder abtransportiert. Für die interkommunale Zusammenarbeit und Unterstützung bedankten sich nun die Forstleute aus dem Renchtal bei Appenweiers Bürgermeister Manuel Tabor.

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