250 ehrenamtliche Stunden
Junge Mountainbiker bessern Bike-Anlage aus

Linus Maier (v. l.), Luis Decker, Paul Müller, Sebastian Engel mit Bürgermeister Stefan Hattenbach auf der Pump-Track-Baustelle
 | Foto: Gemeinde Kappelrodeck
  • Linus Maier (v. l.), Luis Decker, Paul Müller, Sebastian Engel mit Bürgermeister Stefan Hattenbach auf der Pump-Track-Baustelle
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kappelrodeck (st). Im September 2016 hatte die Gemeinde Kappelrodeck einen Pumptrack als kleinen Bike-Park gebaut. Die Anlage neben dem 1.000 Quadratmeter großen Skate-Park erfreut sich seitdem sehr großer Beliebtheit. "Von Kleinkindern mit dem Laufrad bis hin zu Jugendlichen, jungen Erwachsenen und erwachsenen Fahrern - unsere Mountainbike-Anlage wird sehr gut genutzt, in jedem Fahrtechnik-Level. Dort kann man vor Ort an seiner Technik und am fahrerischen Können feilen oder einfach nur viel Spaß haben", so Bürgermeister Stefan Hattenbach, der auch selbst schon mehrfach den knapp 1.500 Quadratmeter großen Mountainbike-Parcours unter die Räder genommen hat.

250 Stunden ehrenamtliche Arbeit

Der rege Zuspruch und die intensive Nutzung bleiben nicht folgenlos: An einigen Stellen herrscht Ausbesserungs- und Optimierungsbedarf. Eine Gruppe junger Biker hat den erkannt und sich den Pumptrack vorgenommen – mit Schaufeln, Rüttelplatte und Schubkarren. Trotz einer "Affenhitze" wurden innerhalb einer Woche von Linus Maier, Luis Decker, Paul Müller, Sebastian Engel, Timo Schäck, Stefan Stumpp, Moritz Berger, Samuel Lamm und Tim Schmiederer rund 250 Stunden ehrenamtliche und schweißtreibende Arbeit erbracht – und das nicht nur mit viel Know-how als sportliche Trail-Piloten, sondern sogar in den Sommerferien. "Ich erlebe in meiner täglichen Arbeit leider auch die Auswüchse einer Anspruchs- und Empörungsgesellschaft. Unsere Jugend und diese Jungs sind anders. Machen statt Motzen ist für sie das Motto. Sich so einzubringen, daran sollten wir uns ein Vorbild nehmen. So etwas braucht unsere Gemeindegemeinschaft – in und nach Corona mehr denn je. Junge Bürger wie Ihr gebt Mut und Zuversicht, dass wir diese gesellschaftlichen Herausforderungen als Mitmach-Gemeinde gut meistern können", sagt Stefan Hattenbach, der sich vor Ort persönlich bei den Jugendlichen bedankte. Als kleines Zeichen der Anerkennung für das ehrenamtlich Geleistete winkt den neun Pumptrack-Bauern auch ein Eis-Essen.

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