Restauration an der Landesstraße
Kappelrodecker Wappen erstrahlt in neuem Glanz

Kappelrodecker Wappen erstrahlt in neuem Glanz | Foto: Gemeinde Kappelrodeck

Kappelrodeck. „Wenn ich von einer Reise nach Hause komme, das Achertal hineinfahre und das Kappler Wappen mit den Weinbergen und der Gemeinde im Hintergrund sehe, dann fühle ich: Ich bin wieder daheim“- so oder so ähnlich bekam es Bürgermeister Stefan Hattenbach schon mehrfach zu hören, berichtet er. Das Kappelrodecker Wappen an der Landesstraße 87 ist aus seiner Sicht nicht nur ein identitätsstiftendes Wiedererkennungsmerkmal, sondern zusätzlich auch touristisch relevant: Die Landesstraße 87 ist die Haupterschließungsachse in den Nationalpark Schwarzwald und zum Besucherzentrum. Rund 14.000 Fahrzeuge innerhalb 24 Stunden befahren die L87 laut amtlicher Zählung aus 2017 im Streckenabschnitt zwischen Kappelrodeck und Achern, auf der weiteren L87 in Hinterseebach sind es noch rund 2.500 in 24 Stunden.

Das Kappelrodecker Wappen wurde 2009 erstmals installiert und war mit den Jahren marode geworden. Dem Wetter und UV-Strahlung ausgesetzt war die Folie mürbe geworden und aufgeplatzt. Die ortsansässige Firma Werbetechnik Baßler, nur wenige Meter vom Wappen entfernt im Gewerbegebiet Kohlmatt beheimatet, erhielt den Auftrag der Gemeinde, das Wappen neu herzustellen.

Lackiert mit einer dauerhaften Oberfläche in so genanntem „2-K-Lack“ wird es nun auf die Rotweingemeinde aufmerksam machen. Für die in Mitleidenschaft gezogene Begrünung am trockenen Standort rund um das Wappen ist Gemeindegärtner Gebhard Graf aktuell in der Ideenfindung, auch hier wird in naher Zukunft etwas geschehen.

Bei dem roten Wappen mit silbernen Schrägbalken handelt es sich durch die Aufnahme der roten Kirche um ein „redendes Wappen“, während die Farben auf die ehemalige Zugehörigkeit von Kappelrodeck zum weltlichen Gebiet des Hochstifts Straßburg hinweisen. Das Recht zur Führung dieses Wappens wurde, so erläutert Bürgermeister Stefan Hattenbach abschließend, am 16. November 1956 per Erlass des Innenministeriums an die Gemeinde verliehen.

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