Kita Bodersweier
Einzug im September 2021 in ehemalige Werkrealschule

Mit dem symbolischen Spatenstich haben Oberbürgermeister Toni Vetrano, Ortsvorsteher Manfred Kropp, Pfarrerin Dagmar Bertram sowie Vertreter der Stadtverwaltung, der Ortsverwaltung und des evangelischen Kindergartens das Startsignal für die Bauarbeiten gegeben. | Foto: Stadt Kehl
  • Mit dem symbolischen Spatenstich haben Oberbürgermeister Toni Vetrano, Ortsvorsteher Manfred Kropp, Pfarrerin Dagmar Bertram sowie Vertreter der Stadtverwaltung, der Ortsverwaltung und des evangelischen Kindergartens das Startsignal für die Bauarbeiten gegeben.
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Kehl-Bodersweier (st). Alle Kinder unter ein Dach bringen, ist die Devise für den Umbau der ehemaligen Werkrealschule in Bodersweier hin zur neuen Adresse des evangelischen Kindergartens. Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten am Mühlenweg offiziell begonnen. Im Herbst nächsten Jahres sollen hier fünf Gruppen mit insgesamt 95 Plätzen betreut werden.

Am Mühlenweg in Bodersweier sieht es bereits nach Baustelle aus. Auf dem eingezäunten Gelände neben der ehemaligen Werkrealschule stehen ein Radlader und ein Baukran. Der Boden ist umgegraben und Reifenprofile schwerer Baumaschinen haben sich ins Erdreich gedrückt. Mehrere Spaten stehen bereit für den symbolischen Spatenstich und damit für den offiziellen Baubeginn.

Zuvor erklären Oberbürgermeister Toni Vetrano, Ortsvorsteher Manfred Kropp und die evangelische Pfarrerin Dagmar Bertram, was hier in den kommenden Monaten entstehen soll: Die Stadt plant zusammen mit dem Ortschaftsrat Bodersweier, dem evangelischen Kindergarten und dessen Träger, der evangelischen Kirchengemeinde, die frühere Werkrealschule umzubauen und zur neuen Bleibe für die fünfgruppige Kindertageseinrichtung zu machen. Die bisherigen Räumlichkeiten an der Querbacher Straße sind zu klein geworden. Derzeit nutzen die beiden Krippengruppen das alte Schulgebäude am Mühlenweg als Dependance.

Im September 2021 sollen die älteren Kinder ab drei Jahren folgen. Dann wird es in Bodersweier drei Regelgruppen geben mit jeweils 25 Plätzen sowie zwei Krippengruppen mit je zehn Plätzen. Insgesamt bietet der evangelische Kindergarten an seiner neuen Adresse 95 Betreuungsplätze ab dem Herbst 2021. Dazu müssen nicht nur die bestehenden Räume der Schule umgebaut und auf die Erfordernisse einer Kindertageseinrichtung zugeschnitten werden, sondern es wird zusätzlich ein Anbau geplant. Dort sollen Gruppenräume, aber auch Ess- und Ruheräume entstehen.

Ortsvorsteher Manfred Kropp lobt das Unterfangen als „größte kommunale Einzelinvestition in Bodersweier“ mit rund 3,3 Millionen Euro. „Die Stadt zeigt in Bodersweier, dass ihr Kinderbetreuung – insbesondere auch Kleinkinderbetreuung – sehr wichtig ist“, ergänzt Oberbürgermeister Toni Vetrano. Er beschreibt die vorangegangenen Gespräche mit Eltern, Kita-Personal und Ortschaftsrat als „kritisch und konstruktiv“.

Als das Oberschulamt bekanntgab, dass die Werkrealschule zum Schuljahr 2017/2018 geschlossen wird, regten Kita-Eltern aus der Ortschaft an, dort die Kindertageseinrichtung unterzubringen. Das war im Jahr 2016. Der Gemeinderat gab daraufhin eine Machbarkeitsstudie in Auftrag und 2017 fiel der politische Beschluss, am Mühlenweg die neue Kita unterzubringen. Danach ging es in die konkrete Planung für das Vorhaben. Hierbei wurden auch die Kita-Mitarbeiterinnen an der Querbacher Straße zu Rate gezogen.

Jetzt, da die Bauarbeiten angefangen und der Umbau konkret begonnen habe, spüre er „keine Ungeduld, sondern Dankbarkeit“, sagt OB Toni Vetrano beim offiziellen Spatenstich. In der Vergangenheit war immer wieder der Wunsch geäußert geworden nach einer zusätzlichen sechsten Gruppe. Die Stadt prüfe derzeit eine mögliche Umsetzung, berichtet der Oberbürgermeister. Anschließend müsse der Gemeinderat den neuen Planungen zustimmen. Pfarrerin Dagmar Bertram übermittelt in ihrem Grußwort Gottes Segen, anschließend zeigen Kinder und Erzieherinnen ihre Vorfreude auf den bevorstehenden Umzug mit einem kleinen Gedicht und einem Liedbeitrag. Dann ist es endlich soweit: Die Beteiligten um Oberbürgermeister Toni Vetrano greifen zum Spaten und geben damit das Startsignal für den Umbau der Werkrealschule.

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