Container in der Maurice-Ravel-Straße
Jugendtreff Kreuzmatt ist wie zweite Heimat

Der Jugendtreff Kreuzmatt hat sich in kürzester Zeit zu einer wichtigen Einrichtung im Stadtteil entwickelt.  | Foto: pp
  • Der Jugendtreff Kreuzmatt hat sich in kürzester Zeit zu einer wichtigen Einrichtung im Stadtteil entwickelt.
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Kehl (pp). In unserer Reihe der Jugendeinrichtungen in Kehl stellen wir heute den Jugendtreff Kreuzmatt vor. Untergebracht in Containern in der Maurice-Ravel-Straße unweit der Josef-Guggenmos-Schule besuchen viele Jugendliche ab 13 Jahren den 100 Quadratmeter großen Treff.
Die Container wurden in leidenschaftlicher Eigenleistung 2016 in gemütliche Räumlichkeiten mit mehreren Zimmern eingerichtet. Es wurden Zwischenwände gezogen, an welchen moderne Graffitimalereien an den Wänden prangen, so dass ein Chill-Raum, ein XBox/PS4-Raum, ein Abstellraum, ein Disco- und Tanzraum sowie sanitäre Anlagen entstanden. Vorhanden sind unter anderem auch Brettspiele, ein Tischkicker für Turniere, ein Dartspiel und eine Küchenzeile zum Kochen. Ansprechpartner und Leiter des Jugendtreffs Kreuzmatt ist Jugendarbeiter Volker Symannek von der Gemeinwesenarbeit Kreuzmatt. Neben seiner Tätigkeit als Leiter des Jugendtreffs Kreuzmatt ist er ebenfalls im Bereich der Ganztagsbetreuung an der Josef-Guggenmos-Grundschule tätig.

Der Träger des Jugendtreffs Kreuzmatt ist die Stadt Kehl. Es wird im Rahmen des Handlungsfelds der offenen Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet, welches Teil der Jugendhilfe ist. Die Stammbesucher des Jugendtreffs Kreuzmatt sind im Alter zwischen 13 und 15 Jahren und es nutzen regelmäßig viele Jugendliche des Viertels die Räumlichkeiten. Für sie ist der Jugendtreff neben dem Elternhaus eine zweite Heimat und eine sehr wichtige Einrichtung und Anlaufstelle. „Der Treff ist im engeren Sozialraum der Jugendlichen und gehört zum Privatleben und engeren Lebensraum im Viertel dazu. Er ist wie ein zweites Zuhause“, so Volker Symannek. Die jugendlichen Besucher dürfen alle Angebote gemeinsam mit entscheiden und gestalten und es wird zusammen festgelegt, welche Aktivitäten realisierbar sind.

Die Öffnungszeiten orientieren sich an den Schulzeiten der Besucher. Von 16 bis 20 Uhr ist der Jugendtreff montags, mittwochs und freitags geöffnet.

Manche Kinder und Jugendliche stammen aus sozial schwächer gestellten Familien, welche sich Aktivitäten mit der Familie oft nicht leisten können. Deshalb spielen gemeinsame Aktionen im Jugendtreff eine große Rolle und die Jugendlichen können so mit Gleichaltrigen eine schöne gemeinsame Zeit erleben.

Tolle Erlebnisse verspricht das Ferienprogramm, welches in allen Ferien, bis auf die Weihnachtsferien, von Volker Symannek erstellt und durchgeführt wird. So besuchen die Jugendlichen das Trampolinland in Straßburg, das Europabad in Karlsruhe, nach dessen Besuch die Jugendlichen dann auch noch in die Stadt zum Shoppen dürfen, die Laser-Arena in Karlsruhe und vieles mehr. Hierbei erhält der Jugendtreff für die Jugendlichen einen Zuschuss, es verringert sich der Eigenanteil für die Familien und somit können auch Jugendliche mit geringeren finanziellen Mitteln an dem Programm teilnehmen.
Durch diese und andere Aktionen erfahren sie positive Erlebnisse und werden so in ihrer Persönlichkeit gestärkt und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung motiviert.

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