Das Kehler Stadtbus-Design
Präsentation beim Bürgerfest

Mit dem Slogan "Bus trifft Tram" und in silber mit Kehler Silhouette werden die neuen Stadtbusse beklebt. | Foto: Stadt Kehl
  • Mit dem Slogan "Bus trifft Tram" und in silber mit Kehler Silhouette werden die neuen Stadtbusse beklebt.
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Kehl (st). Am Samstag, 8. Dezember, beim offiziellen Festakt zur Einweihung von Tramendhaltestelle und Bus-Rendezvous wird der Stadtbus im neuen Design eben dort seinen ersten öffentlichen Auftritt haben und am Sonntag, 9. Dezember, gemäß Fahrplan eingesetzt. Zum Bürgerfest an diesem Wochenende sind die Fahrten kostenlos.

Design mit Fön und Bürste

Blitzblank steht der silberne Mercedes-Benz Citaro in der Bushalle der SWEG in Sundheim. Der fabrikneue Bus glänzt an jeder Stelle. Ihm steht eine ganz besondere Behandlung bevor: Mit Fön und Bürste bekommt er Stück für Stück sein neues Design mit Kehl-Silhouette und Tram und wird damit nach und nach zum Kehler Stadtbus. 

Kehls Silhouette auf Bussen

Mit dem Fahrplanwechsel bekommt Kehl ein Stadtbussystem; die Busse der fünf neuen Linien K1 bis K5 sollen für jeden auf den ersten Blick erkennbar sein. Deshalb hat das Grafik-Büro 5Uhr38 ein unverwechselbares Design entwickelt: Die Kehler Silhouette mit Weißtannenturm, Passerelle, Trambrücke und den Kirchtürmen ziert den unteren Rand der Karosserie der Busse in elegantem Dunkelgrau, Tram und Bus machen in leuchtenden Farben deutlich, dass der Fahrgast in Kehl von einem Verkehrsmittel ins andere umsteigen kann – und zwar an einem Ort.

Als einer von insgesamt vier der neu angeschafften SWEG-Busse für das neue Stadtbussystem wird der in Handarbeit mit einer speziellen hauchdünnen PVC-Folie beklebte Bus von Sonntag an durch Kehl und die Ortschaften fahren, wie Mischa Sydow, Betriebsleiter der SWEG in Offenburg und Kehl, erklärt.

Die Folie wird nicht komplett in einem Stück am Bus befestigt, sondern besteht aus 25 unterschiedlich großen Einzelteilen, die nach und nach angebracht werden. Bis ein Bus fertig beklebt ist, dauert es drei bis vier Stunden.

Die drei Werbetechniker bringen zunächst an den Seiten des Busses jeweils ein Bild an, das zeigt, wie das Ergebnis später aussehen soll. Dies dient ihnen zur Orientierung, als sie damit beginnen, die Silhouette aufzukleben und sich dann Stück für Stück vorzuarbeiten. Für die Kehl-Silhouette verwendet Patrick Basler eine sogenannte Vollverklebungsfolie. „Diese ist gut dafür geeignet, wenn man seinem Auto eine komplett neue Farbe geben, es aber nicht lackieren möchte“, erklärt er. Vor allem für die runden Stellen an einem Fahrzeug seien die Folien praktischer.

Sollte bei der aufwändigen Prozedur ein Fehler unterlaufen, könne man die Folie recht schnell wieder abnehmen, führt er aus. Denn die Folie brauche einen kurzen Moment, bis sie gut hafte. „Sollte die Folie beschädigt sein, kann das Teilstück ohne Probleme ausgetauscht werden“, erläutert Patrick Basler: „einfach wieder erhitzen und dann ganz langsam wieder abziehen“.

Wer die ersten Kehl-Busse ausprobieren möchte, der hat dazu am kommenden Wochenende Gelegenheit. An beiden Tagen bringen sie ihre Fahrgäste kostenlos zum Bürgerfest in die Innenstadt und wieder zurück.

Die Sonderfahrpläne der neuen Stadtbusse mit kostenlosen Fahrten zur Einweihungsfeier können hier im Internet eingesehen werden.

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