Start mit 8.000 druckfrischen Programmen
Umzug ins neue Kulturhaus erfolgte in heißer VHS-Phase

VHS-Chefin Verena Fuhrer fühlt sich pudelwohl in den neuen Räumen der Volkshochschule hinter der gläsernen Eingangstür im neu eröffneten Kehler Kulturhaus. | Foto: gg
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  • VHS-Chefin Verena Fuhrer fühlt sich pudelwohl in den neuen Räumen der Volkshochschule hinter der gläsernen Eingangstür im neu eröffneten Kehler Kulturhaus.
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Kehl (gg). Die Eröffnung des Kehler Kulturhauses am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Die dort einziehenden Institutionen – Kulturbüro, Volkshochschule, Musikschule und Kunstschule – möchten wir einzeln vorstellen: heute die Volkshochschule.

Sie hatten es nicht weit. Quasi direkt über die Straße – und schon war der komplette Umzug geschafft. Fast, denn Verena Fuhrer, Chefin der Volkshochschule Ortenau, Geschäftsstelle Kehl-Hanauerland – auf die exakte Bezeichnung wird in VHS-Kreisen größten Wert gelegt – stöhnt.

Ein Umzugsunternehmen hatte bereits vor einigen Wochen alles, was nicht niet- und nagelfest war, eingepackt und von den auf Ende August gekündigten Räumen im Centrum am Markt über die Kinzigstraße ins neue Büro im höher gelegten Erdgeschoss im Kulturhaus geschafft. Doch endgültiges Ausräumen war nicht möglich, da die neuen Möbel noch nicht dort angekommen waren. Und doch ist die Freude über das neue VHS-Büro groß, wie Fuhrer auch bei der Eröffnung des Kulturhauses am Freitag überzeugend darlegte.

Der Umzug, die Entrümpelung und das Einrichten der neuen Räume fiel just in die Hochzeit der Volkshochschule-Aktivitäten: Zu den Umzugskisten im neuen Büro gesellten sich prompt 8.000 aktuelle VHS-Programme, die nach frischer Druckerschwärze rochen. Und so mussten Verena Fuhrer und ihre Mitarbeiter sich im Kisten-Slalomlaufen üben.

Sie waren nicht zu beneiden: Interessenten an den angebotenen Kursen – Entspannungs- und Bewegungskurse sind neben den Deutschkursen für Ausländer die Renner – überschütten die VHS-Chefin und deren Kollegen telefonisch und vor Ort im neuen Büro mit Fragen oder Anmeldewünschen, denn ab Oktober beginnen die Kurse. Frisch aus der Elternzeit zurück – Theo heißt das inzwischen 15 Monate alte Mutterglück – ist Fuhrer, sie ist studierte Sport-, Erziehungswissenschaftlerin und Psychologin, in ihrem Element.

Und der Vorteil im neuen Haus? "Dozenten und Kursteilnehmer sind mit uns unter einem Dach", ist für sie einer der Hauptgründe. Bis Jahresende soll dann wohl alles an seinem Platz stehen. "Klappt bestimmt", Verena Fuhrer ist die Ruhe selbst, trotz ihres Dilemmas: "Ich bin zum einen Ansprechpartnerin für alles, muss mich aber zum anderen selbst noch einfinden und schauen, wen ich fragen kann".

So bleibt oft nur ein tröstendes: "Wir kümmern uns drum." Über den Kopf wächst der langjährigen Kinzigtälerin dies alles aber nicht. "Mit meinem tollen Team und mit Humor sind sämtliche Kehler VHS-Klippen umschiffbar".

VHS-Chefin Verena Fuhrer fühlt sich pudelwohl in den neuen Räumen der Volkshochschule hinter der gläsernen Eingangstür im neu eröffneten Kehler Kulturhaus. | Foto: gg
Das Kulturhaus | Foto: rek

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