Nachgefragt bei Tanja Pafumi
Hafenfestival spricht alle Sinne an

- Tanja Pafumi
- Foto: privat
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (gro) Vom 10 bis 12. Juli steigt das Kehler Hafenfestival im Gasthaus "Hafen 17". Aus Anlass von 125 Jahre Kehler Hafen gibt es ein besonderes Programm. Social-Media-Managerin Tanja Pafumi blickt hinter die Kulissen.
Was macht das Programm des zweiten Hafenfestivals so einzigartig?
Veranstalter Mirko Sansa ist natürlich ein musikaffiner Mensch, der schon seit Beginn seiner Gastrokarriere immer wieder kleinere und größere Konzerte organisiert hat. Mit "Shantel" und "Kapelle Petra" ist ihm in diesem Jahr ein besonderer Coup gelungen: Er hat gleich zwei national und international bekannte Bands, die auf großen Festivals in Europa und deutschlandweit auf Tour sind, verpflichten können.
Wie ist gelungen, solche Hochkaräter zu verpflichten?
Letztlich auch aufgrund der langen Erfahrung beim Booking der Bands. Dadurch bestehen Kontakte zu diversen Agenturen. Entscheidend ist aber auch, eine gewisse Risikobereitschaft an den Tag zu legen und sich somit in ein finanzielles Abenteuer zu begeben. Das sind Prozesse, die im Herbst angestoßen worden sind. Da weiß man noch nicht: Wie wird das Wetter im Juli? Was geschieht noch in der Ortenau? Gibt es zeitgleich weitere größere Veranstaltungen? Wir haben pro Abend ein Kontingent von 600 Karten.
Wie wird aus einem Musikfestival ein Fest der Sinne?
Wer das erste Hafenfestival 2024 erlebt hat, weiß, dass der "Hafen 17" eine einzigartige Location ist. Schon allein die Roof-Top-Bühne auf dem Dach eines Gebäudes der Hafenverwaltung ist ein nicht alltäglicher Bühnenaufbau. Dazu kommen noch die Foodstände und Außenbars, was zu einem außerordentlich ansprechenden Festivalfeeling für alle Sinne führt.
Wie kamen Sie dazu, den Social-Media-Kanal von "Hafen 17" zu betreuen?
Mirko Sansa hat das Hafenfestival bereits im vergangenen Jahr über Social Media betreuen lassen und suchte auch dieses Jahr wieder Unterstützung - das Tagesgeschäft im Restaurant lässt so eine umfassende Vorberichterstattung nicht wirklich zu. Ich hatte mir im Frühjahr ein Kleingewerbe neben der Elternzeit aufgebaut, mehrere Unternehmen angeschrieben - darunter auch "Hafen 17". Dabei war mir nicht bewusst, dass er auf der Suche nach Unterstützung war. Ich habe ihm meine Ideen vorgestellt und es war schnell klar: Das passt! Die einzige Vorgabe war, den Social-Media-Auftritt im einheitlichen Festival-Look auf Grundlage des Flyers zu gestalten. Mir war es wichtig, die Follower frühzeitig mit den Bands und deren Musik vertraut zu machen, bekannte Gesichter aus der "Hafen 17"-Crew mit einzubeziehen und das Event greifbar zu machen.
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