Langer Feuerwehreinsatz in Goldscheuer
Küchenbrand in Sportgaststätte

Ein Küchenbrand sorgte für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz. | Foto: Norman Mummert/Stadt Kehl
  • Ein Küchenbrand sorgte für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kehl-Goldscheuer (st). Zu einem Küchenbrand in einer Sportgaststätte in Goldscheuer sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kehl am vergangenen Freitagabend, 14. Februar, gegen 22.30 Uhr ausgerückt. In einem mehrstündigen Einsatz gelang es den Löschkräften, den Brand sowie sämtliche Glutnester zu löschen, so die Stadtverwaltung in einer Pressenotiz.

Besucher des Vereinsheims an der Kittersburger Straße in Goldscheuer bemerkten plötzlich, dass in der Küche nebenan Rauch aufstieg. Aus unbekannter Ursache war dort ein Feuer ausgebrochen. Mit einem Feuerlöscher unternahmen die Gäste sodann erste Löschversuche. Nachdem diese allerdings erfolglos blieben, brachten sie sich außerhalb der Sportgaststätte in Sicherheit und verständigten die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Küche in Vollbrand stand und das Feuer zusätzlich über die Abzugshaube in die Zwischenräume unter dem Dach gelangt war und sich dort ausbreitete. Die insgesamt eingetroffenen 35 Feuerwehrleute aus den Ausrückbereichen Goldscheuer und Kernstadt konnten den eigentlichen Küchenbrand rasch unter Kontrolle bringen. Als deutlich komplizierter stellten sich jedoch die Löscharbeiten im Dach heraus. Mit Axt und Einreißhaken nahmen sie Teile der Dachbekleidung ab und gaben Löschwasser in die Zwischenräume. Mit der Drehleiter wurde weiteres Löschwasser von oben auf das Dach gegeben. Einige Glutnester befanden sich allerdings an vom Boden aus schwer erreichbaren Stellen. „Wir konnten dafür sorgen, dass sich das Feuer im Dach auf den Küchenbereich konzentrierte und nicht auf andere Gebäude und Turnhallen überzugreifen drohte“, erläuterte Feuerwehrkommandant Viktor Liehr. Mithilfe von Wärmebildkameras machten die Feuerwehrleute die heißesten Stellen des Dachs ausfindig und schlug dort sogenannte Fognails, eine Art Löschnagel, ein, mit denen sich die unzugängliche Glutnester ablöschen ließen. Neben der Feuerwehr waren Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Der stellvertretende Ortsvorsteher von Goldscheuer, Hans Roser, machte sich ein Bild vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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