Suche erfolglos
Person von Europabrücke gesprungen

Kehl. Eine Person ist am Freitagnachmittag gegen 14.30 Uhr von der Europabrücke in den Rhein gesprungen – das haben drei Autofahrer unabhängig von einander beobachtet. Trotz eines Großaufgebotes an Rettungskräften von beiden Rheinseiten konnte die Person bis Sonntagnachmittag nicht gefunden werden. Die Kehler Feuerwehr war am Freitag mit 14 haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, fünf Fahrzeugen und zwei Booten im Einsatz. Auch zwei Hubschrauber waren vor Ort.

Die Kehler Feuerwehr war um 14.31 Uhr mit der Meldung „Person im Wasser“ durch die integrierte Leitstelle alarmiert worden. Gemeldet wurde, dass die Person – ob Mann oder Frau ist nicht bekannt – auf deutscher Seite von der Brücke in den Rhein gesprungen sei. Außer dem Wasserrettungszug der Feuerwehr Kehl wurden auch die DLRG und die Feuerwehr Straßburg alarmiert.

Die Kehler Feuerwehr war mit zwei Booten auf dem Rhein, zudem war das deutsch-französische Feuerlöschboot Europa 1 hinzugerufen worden. Die Suche nach der Person wurde durch den Rettungshubschrauber Christoph 54 aus Freiburg und einen Hubschrauber der Bundespolizei unterstützt. Die Suche erstreckte sich bis zum Rheinkilometer 302 in Höhe der Gemarkung Honau. Während die Rettungstaucher der Straßburger Feuerwehr die Stelle kontrollierten, an welcher die Person von der Europabrücke gesprungen ist, war der Bereitstellungsplatz der Rettungstaucher der Kehler Feuerwehr und der DLRG im Bereich der Anlegestelle der Arosa Kreuzfahrtschiffe in der Weststraße eingerichtet. Die Hubschrauber waren auf dem ehemaligen Zollhof gelandet.

Am Freitagnachmittag um 16 Uhr wurde die Suche nach der Person durch die Feuerwehr abgebrochen und die Einsatzstelle an die Wasserschutzpolizei abgegeben.

Im Einsatz waren neben den 14 Kehler Feuerwehrleuten, zehn Straßburger Feuerwehrangehörige mit fünf Fahrzeugen und einem Boot sowie neun Rettungskräfte des DLRG mit vier Fahrzeugen. Acht Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, einschließlich zweier Notärzte waren mit zwei Fahrzeugen und dem Rettungshubschrauber am Rhein.Die Einsatzleitung der Kehler Feuerwehr unter Feuerwehrkommandant Viktor Liehr wurde von einem Verbindungsoffizier der Straßburger Feuerwehr unterstützt.

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