125 Jahre Kehler Rheinhafen
Festakt mit Hafenrundfahrt auf der MS Karlsruhe

Hafendirektor Volker Molz (v. l.), Staatssekretärin Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin Elke Zimmer und Oberbürgermeister Wolfram Britz bei der Jubiläumsfeier  | Foto: Foto: gro
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  • Hafendirektor Volker Molz (v. l.), Staatssekretärin Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin Elke Zimmer und Oberbürgermeister Wolfram Britz bei der Jubiläumsfeier
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Kehl Im Sommer stieg das Hafenfestival, im September wurde die Ausstellung "Kehler Berge" in der Innenstadt eröffnet. Am vergangenen Donnerstag wurde die Jubiläumsfeier 125 Jahre Rheinhafen Kehl bei strahlendem Sonnenschein an Bord der MS Karlsruhe mit einer Hafenrundfahrt gefeiert.
Hafendirektor Volker Molz begrüßte die Staatssekretärinnen Dr. Gisela Splett, Finanzministerium, und Elke Zimmer, Verkehrsministerium, an Bord. Gekommen waren die Vertreter der im Hafen ansässigen Unternehmen, aber auch die ehemaligen Hafendirektoren Uwe Köhn und Dr. Klaus Hillenbrand.
"Der Kehler Hafen befindet sich seit seiner Gründung in einem Zustand stetiger Bewegung oder – wie ich lieber sage – kontinuierlichen Wachstums", so Molz in seinem Grußwort. "Seit 1900 wurden hier rund 220 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen." Zu Beginn seien es Baumstämme aus dem Schwarzwald gewesen, schließlich Getreide, Brennstoffe, Eisen, Stahl und Erze. Es kamen Zellstoff und andere Industriegüter hinzu. Die Zukunft hat mit dem Umschlagshub für Windkraftanlagen bereits begonnen. Der Hafen soll zu einem Standort ausgebaut werden, an dem Wasserstoff produziert und vertrieben wird. "Damit führen wir den Hafen von der Trimodalität zur Pentamodalität, denn neben Wasser, Schiene und Straße kommen künftig Pipelines und perspektivisch Drohnen hinzu", so Molz.

Grenzüberschreitend

"125 Jahre – das ist der perfekte Moment, nach vorn zu schauen. Die Zukunft des Rheinhafens Kehl hat nicht nur mit Wachstum, sondern auch mit Zusammenwachsen zu tun", stellte Molz mit Blick auf die langjährige Zusammenarbeit mit dem benachbarten Straßburger Hafen fest. "Gemeinsam sind wir der drittgrößte Binnenhafen Europas – und das grenzüberschreitend." Die Rheinhäfen würden zu strategischen Knotenpunkten der europäischen Versorgungssicherheit.
Finanzstaatssekretärin und Hafen-Verwaltungsratspräsidentin Dr. Gisela Splett stellte dessen Bedeutung für eine klimafreundliche Logistik heraus. Gleichzeitig seien die Vielzahl und Innovationsfreude der Unternehmen auch Grundlage für Projekte im Bereich Energie. "Der Hafen greift Chancen auf und nutzt Synergien", so Splett.
"Kehl geht es dann gut, wenn die Grenze offen ist und wenn der Hafen brummt", stellte Oberbürgermeister Wolfram Britz in seinem Grußwort fest. Denn mehr als die Hälfte des städtischen Gewerbesteueraufkommens komme aus dem Hafen. Das Beispiel des neuen Windkraftanlagenumschlags zeige, dass der Hafen ein Ort der Transformation sei.
Der Hafen zähle gemeinsam mit Mannheim und Karlsruhe zu den umschlagstärksten im Land, so Staatssekretärin Elke Zimmer. Sie würden bei dem Vorhaben, das Land bis 2040 nettotreibhausgasneutral zu machen, eine wichtige Rolle spielen. Denn die Verlagerung von Gütern von der Straße auf das Wasser verringere den CO2-Fußabdruck.

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