Aufräumarbeiten am Kulturwehr Kehl und den Poldern Altenheim

Schwimmende Enten im Erdbeerfeld gehören bald der Vergangenheit an. | Foto: Foto: Sabine-Susann Singler
  • Schwimmende Enten im Erdbeerfeld gehören bald der Vergangenheit an.
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Ortenau. Nachdem der Hochwassereinsatz am Kulturwehr und den Poldern abgeschlossen ist, hat
das Regierungspräsidium im Rückhalteraum des Kulturwehres Kehl/Straßburg
und des Polders Altenheim mit den Aufräumarbeiten begonnen. Neben
eigenen Mitarbeitern und der Unterstützung des Gemeindeforstes werden
auch externe Dienstleister eingesetzt.

Die erste überschlägige Bilanz fällt gut aus: Nach Einschätzung von Harald Klumpp werden sich
die Aufräumarbeiten voraussichtlich nicht so aufwändig gestalten wie
beim letzten Hochwasser im Mai 1999, da der Polder Altenheim nicht
vollständig aufgestaut wurde. Wie immer, wenn ein Gewässer über seine
Ufer tritt, lagerte sich im Bereich der Durchlassbauwerke und der
Staulinie an den Hochwasserdämmen Geschwemmsel mit Ast und Stammholz ab,
wurde aber mittlerweile bereits größtenteils entfernt.

Die Wege in den Rückhalteräumen haben in Teilen eine dünne Schlammauflage, die
abgeschoben und abgefahren wird. Wo erforderlich wird die ursprüngliche
Wegoberfläche durch Aufbringen von einer so genannten „Forstmischung,“
also ein Schotterbelag aus gebrochenem Steinmaterial und Sand
wiederhergestellt.
Im Uferbereich haben sich durch den Druck der Überflutung einzelne Bäume geneigt oder sind bereits umgefallen. Sofern
schiefe Bäume umzufallen drohen, werden sie so rasch wie möglich gefällt
und abtransportiert. „Die Absperrungen auf den Dämmen und damit das
Zugangsverbot – auch auf den Gewässern im Rückhalteraum – bleiben
bestehen, bis Gefahrenstellen behoben oder abgesichert sind“, so Klumpp.

Autor: st

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