Stadtmuseum Lahr
Lyriker verwandelt Raumwunder in Wort- und Bildwerk
- Ein Raumwunder als Wort-Bild-Werk
- Foto: Stadt Lahr
- hochgeladen von Matthias Kerber
Lahr (st) Ein Raumwunder von José F. A. Oliver ist momentan im Foyer des Stadtmuseums Lahr ausgestellt. Das Kunstwerk widmet sich den Worten – oder genauer: dem Erzählen und Schweigen, so die Stadt Lahr in einer Pressenotiz.
Erzählen, so Oliver, ist die Kunst, sich anderen und damit auch sich selbst mitzuteilen. Die poetische Aufforderung „erzähl“ des Dezember-Raumwunders, die mit einer filigranen Collage und experimenteller Sprache gestaltet ist, lädt in einem Gedicht dazu ein, sich selbst zu sein. Das Gedicht ist in einem QR-Code hinterlegt.
José F. A. Oliver, geboren 1961 in Hausach, von seiner Herkunft her Andalusier, ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. Er ist Kurator der Literaturfestivals „Hausacher Leselenz“ und Vorstandsmitglied der "zeit.geist stiftung". Zahlreiche Auszeichnungen begleiten sein Schaffen, unter anderem der Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg im Jahr 2007 oder der Heinrich-Böll-Preis 2012.
Mit dem Raumwunder von José F. A. Oliver endet die von der "zeit.geist stiftung" unterstützte Ausstellungsreihe „Raumwunder des Monats 2025“. Kurator Armin Göhringer hat 13 Künstler ausgewählt, die monatlich wechselnd das Raumwunder kreativ bearbeiten. Das Raumwunder von José F. A. Oliver und Armin Göhringer ziert bereits das gesamte Jahr das Foyer des Stadtmuseums. Sein Titel lautet „Die W:orte im Handwerk mit Sprache“. Im Anschluss folgt der zweite Teil der Reihe – mit Raumwundern des Künstlerkreises Ortenau.
Das Stadtmuseum Lahr ist von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet – außer am Mittwoch und Donnerstag, 31. Dezember 2025 und 1. Januar 2026. Der Eintritt in das Foyer ist frei. Im Museum sind derzeit die Sonderausstellungen „TatSachen. Verbrechen und Strafe in der Lahrer Geschichte“ und „S´Bähnle kummt. Lahrer Bahngeschichten im Modellbau + Herr Flaiths Dioramen“ bis einschließlich Sonntag, 4. Januar 2026, zu sehen.
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