Arbeiten schreiten voran
Sulzer Blockhaus ist jetzt winterfest

Das Blockhaus 2020 | Foto: Dieter Fleig
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  • Das Blockhaus 2020
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Lahr-Sulz (st). Rechtzeitig zum Jahresende gelang es den beiden Projektleitern Simon Becherer und Marcel Wangler mit ihrem Team, das Sulzer Blockhaus winterfest zu machen. Von weitem bereits zu erkennen haben die Zimmerleute in den vergangenen Monaten ganze Arbeit geleistet. Und jetzt, kurz vor dem Jahreswechsel konnte ein weiteres Etappenziel erreicht werden, denn das Blockhaus hat ein wetterfestes Dach bekommen.

Vor rund Monaten sah es im Sulzbachtal noch ganz anders aus. Die Zimmerleute waren gerade dabei, das in die Jahre gekommene Bangertshisli, wie es die Sulzer liebevoll nennen, dem Boden gleichzumachen. Der Name rührt noch von der Saatschule, die bis heute erhalten geblieben ist. Ab 1958 diente es als Geräteschuppen und Unterkunft für die damaligen Forstleute. 

Zahlreiche Helfer im Einsatz

Nachdem das Fundament am 22. August fertig gegossen war und auch die dazugehörigen Außenanlagen abgeschlossen werden konnten, war der 10. September ein weiterer Höhepunkt des Projekts „Blockhausbau 2020“. Nachdem zuvor das bereits fast fertiggestellte Grundgerüst in den Reckmatten demontiert war, begann der Umzug ins Sulzbachtal. Jedes Wochenende konnte man auch als Besucher sehen, was die Zimmerleute in ihrer Freizeit, meist am Wochenende, zu leisten wissen. In der Zwischenzeit war zwar einmal Ebbe in der Baukasse, doch eine groß angelegte Spendenaktion, an der viele Sulzer Bürger und Firmen sich beteiligten, ließ das Blockhaus weiter aus dem Boden wachsen. Die zahlreichen Helfer haben mehr als 4.000 Stunden ihrer Freizeit geopfert, um dieses Blockhaus 2021 der Bevölkerung voraussichtlich im Mai präsentieren zu können. Und dies honorierten neben der Sulzer Bevölkerung auch diverse Firmen, die nicht nur Baumaterial, sondern auch Gerätschaften wie Bagger und Radlader zur Verfügung stellten. Nicht unerwähnt bleiben darf ein örtlicher Getränkehändler, der über das ganze Jahr dafür sorgte, das die Kehlen der Bauleute nicht trocken blieben.

Kurz vor dem Jahreswechsel kann man jetzt erkennen, was aus den zunächst geplanten sechs mal acht Metern geworden ist. Stattliche neun auf 13 Meter groß ist das Blockhaus letztendlich geworden. Das Dach ist bereits montier, nun folgen noch die Fenster und eine richtige Tür. Dann kann der bereits zur Verfügung gestellte Ofen in Betrieb genommen werden, ehe es schließlich an die Einrichtung geht. Letztendlich wird dann noch eine Spendentafel neben dem Blockhaus aufgestellt, damit diejenigen gewürdigt werden, die dafür gesorgt haben, dass dieses Jahrhundertprojekt am Beginn des Sulzbachtales erfolgreich beendet werden konnte. Neben einem kleinen Richtfest für Sponsoren, Spender und Helfer wünschen sich die Verantwortlichen auch, dass das Blockhaus in die Hände der Ortsverwaltung übergeht. Es soll wie das alte Bangertshisli in erster Linie für Schulen, Kitas und Vereine zur Verfügung stehen.

Das Blockhaus 2020 | Foto: Dieter Fleig
Das alte Bangertshisli aus dem Jahr 1958 | Foto: Dieter Fleig

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