Klimaschutz gemeinsam machen
Stadt Lahr unterstützt „klimafit“- Kurs

Kursleiterin Nathalie Niekisch (oben links) und Lahrer Klimaschutzmanagerin Madeleine Krol (oben Mitte) gratulieren den anwesenden und allen weiteren Teilnehmenden zum erfolgreichen Abschluss des „klimafit“-Kurses. | Foto: Stadt Lahr
  • Kursleiterin Nathalie Niekisch (oben links) und Lahrer Klimaschutzmanagerin Madeleine Krol (oben Mitte) gratulieren den anwesenden und allen weiteren Teilnehmenden zum erfolgreichen Abschluss des „klimafit“-Kurses.
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Lahr (st). Lahr geht in Sachen Klimaschutz voran. Aktuell haben engagierte Bürger an der Lahrer Volkshochschule den Kurs „klimafit“ abgeschlossen. Entwickelt wurde der Kurs vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM). Die Stadt Lahr und die Volkshochschule haben das von der Klaus-Tschira-Stiftung und der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Angebot unterstützt. Zusätzlich wurde der Kurs regional auch von der Postcode Lotterie und den Elektrizitätswerken Schönau und "VisualVest" unterstützt.

Konkrete Anregungen

Auch wenn sich die Klimaschutzmanagerin der Stadt Lahr, Madeleine Krol, noch mehr Teilnehmer gewünscht hätte, freut sie sich über die Aha-Momente und Bestärkung, die der Kurs für alle mit sich brachte: „Die Stadt Lahr ist gerne Vorreiter und übernimmt eine Vorbildfunktion im Klimaschutz, aber es braucht auch bürgerliches Engagement und gemeinschaftliche Aktivitäten, um den Klimaschutz in Lahr erfolgreich sein zu lassen. Ich finde es besonders schön zu sehen, wie viele konkrete Anregungen die Teilnehmenden zu klimafreundlicherem sowie gemeinschaftlichem Handeln aus dem Kurs mitnehmen und bereits die eine oder andere Umsetzung planen, wie sogar eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach.“

An sechs Kursabenden von März bis Juni lernten die Teilnehmer, welche Ursachen und Folgen die Klimakrise hat, welches die Treiber sind und wie die Energie- und Klimaaktivitäten der Stadt Lahr aussehen. Dabei hatten sie die Möglichkeit, mit führenden Klimaforschern, Fachleuten und Initiativen zu sprechen. Auch wenn der Kurs coronabedingt digital stattfinden musste, spielte die Vernetzung unter den Teilnehmern und die Aktivierung über den Kurs hinaus eine zentrale Rolle.

Wissenschaft und Praxis

Am Ende wurde ein durchweg positives Fazit gezogen: Insbesondere die Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel mit praxisorientierten Anregungen zum nachhaltigen Handeln im Alltag begeisterte. Genau das ist auch ein zentrales Merkmal des Kurses, „denn nur mit entsprechendem Wissen und Handlungsfähigkeit schaffen wir den nötigen Umschwung zu einer klimagerechteren Lebensweise“, betont Kursleiterin Nathalie Niekisch. Sie hat als Umwelt-Psychologin und Bildungsreferentin schon mehrere „klimafit“-Kurse in der Region durchgeführt.

Einig waren sich alle darin, dass die Teilnahme am Kurs ermutigt hat, sich mit weiteren Mitstreitern im Klimaschutz zu vernetzen und mit dem neu vermittelten Wissen das Thema auch gemeinschaftlich anzugehen. Anregungen dazu boten unter anderem die Vorstellungen von lokalen und regionalen Initiativen, beispielsweise zeigten die BUND Ortsgruppe Lahr/Schuttertal und der Ortenauer Klima-Stammtisch einige der vielen gemeinschaftlichen Beteiligungsmöglichkeiten auf und luden zu aktivem Engagement für das Klima vor Ort ein.

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