Sonderausstellung öffnet
Fasent in Oberkirch – die Stabhaltereien

Die Aufnahme aus dem Stadtarchiv zeigt den Umzugswagen der Stabhalterei Fernach in der Oberkircher Hauptstraße. Das Bild stammt aus dem Jahr 1951.  | Foto: Stadtarchiv Oberkirch
  • Die Aufnahme aus dem Stadtarchiv zeigt den Umzugswagen der Stabhalterei Fernach in der Oberkircher Hauptstraße. Das Bild stammt aus dem Jahr 1951.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Oberkirch (st). Das Heimat- und Grimmelshausenmuseum öffnet nach der coronabedingten Schließung seine Türen und lädt zum Besuch der Sonderausstellung „Fasent in Oberkirch – die Stabhaltereien“ ein.

Die Ausstellung wird bis zum 29. August 2021 verlängert. Denn auch nach der Fasent sind die Stabhaltereien als Besonderheit der Oberkircher Fasent ein spannendes Thema. In den Stabhaltereien sind die Einwohner der einzelnen Stadtteile zusammengeschlossen. Es gibt die Stabhaltereien Klein-Basel, Leimen und Walachei sowie die Stabhalterei Fernach, die 2021 ihr 100-jähriges Jubiläum feiert. Nicht mehr aktiv sind die Stabhaltereien Loh und Obere Höhe.

Einzigartige Fasenttradition

Die Stabhaltereien glänzen regelmäßig mit humorvollen Auftritten bei der Fasentseröffnung und bauen fantasievolle Wagen für den Fasentsumzug. Höhepunkt für alle Stabhaltereien ist der jeweilige Staatsfeiertag mit der Staatssitzung, bei der die Hauptakteure in die Bütt steigen und die Ereignisse des vergangenen Jahres aus närrischer Sicht Revue passieren lassen.

Die Ausstellung zeigt, welche politische Funktion die Stabhaltereien ursprünglich hatten. Besucher können erfahren, wie es zu dieser einzigartigen Form der Fasent gekommen ist, an der sich über Jahrzehnte sogar die Angehörigen der französischen Garnison mit einer eigenen Stabhalterei beteiligten. Außerdem kann man erfahren, was die Stabhaltereien heute ausmacht.

Das Museum ist geöffnet am Dienstag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen können derzeit leider nicht angeboten werden.

Ausstellungsbesuch nur mit negativem Corona-Test

Nach der aktuell gültigen Corona-Verordnung gelten für den Museumsbesuch folgende Vorgaben: Ein Besuch der Ausstellung ist ohne Voranmeldung möglich. Jedoch gilt eine maximale Besucherzahl. Ein tagesaktueller negativer Test-, ein Impf- oder Genesenennachweis muss vorgelegt werden. Es besteht weiterhin die Pflicht zur Erhebung der Kontaktdaten mittels Formular oder Luca-App sowie zum Tragen einer medizinischen Maske. Die Abstands- und Hygieneregeln gelten weiter.

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