Schulerweiterung in Oberkirch
Baukosten auf 9,7 Millionen Euro gestiegen

Zwischen den Außenmauern der Realschule (links) und der Renchtalschule entsteht der erweiternde Verbindungsbau, der Mensa, Schul- und Lehrerzimmer beherbergt. | Foto: Foto: dh
  • Zwischen den Außenmauern der Realschule (links) und der Renchtalschule entsteht der erweiternde Verbindungsbau, der Mensa, Schul- und Lehrerzimmer beherbergt.
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Oberkirch (dh). Der sogenannte Gelenkbau zwischen der Oberkircher Realschule und der Renchtalschule kann kommen. Der Gemeinderat hat dem Erweiterungsbau sowie dem Umbau der beiden Schulen und der Verlegung von Pausenhof sowie Fahrradstellplätzen mit einer Enthaltung zugestimmt. Die Steigerung der Baukosten von ursprünglich rund 7,4 Millionen Euro von vor zwei Jahren auf jetzt 9,7 Millionen Euro hatte der Gemeinderat bereits vor Wochenfrist akzeptiert. Geplant ist jetzt, den Bauantrag noch vor Weihnachten einzureichen, wenngleich Architekt Gerhard Bosch sagte: "Dafür müssen wir noch etwas Gas geben."

Der weitere Zeitplan sehe vor, dass die Ausschreibung der Arbeiten frühestens Anfang 2018 erfolgen könne. Ein möglicher Baubeginn wäre eventuell in der zweiten Jahreshälfte 2018. Die Fertigstellung des Verbindungsgebäudes wäre dann Ende 2019 oder Anfang 2020 denkbar. Gerhard Bosch bestätigte gegenüber den Stadträten die deutlichen Preissteigerungen in der Baubranche in den zurückliegenden Jahren. Die Planungstiefe sei jetzt allerdings soweit, dass die Kalkulation begründet sei, er aber für das Ergebnis bei den Ausschreibungen der Arbeiten verständlicherweise nicht garantieren könne.

Im Gesamtpaket ist der Erweiterungsbau mit rund 8,7 Milllionen Euro enthalten, der Umbau der Realschule für fast 1,5 Millionen Euro, der Umbau der Renchtalschule für eine Million Euro sowie die notwendigen Verlegungen von Pausenhof und Fahrradständern sowie Entwässerungsleitungen für 678.000 Euro. Der Investitionskostenzuschuss des Kreises und weitere Förderungen bringen auf der Habenseite gute 2,2 Millionen Euro.

Gegenüber der Ursprünglichen Planung ist das Gelenkgebäude zwischen den beiden Schulen voll unterkellert und bietet so dringend benötigten Raum. Ferner wurde der Abstand zwischen Schulgebäude zu den Nachbargrundstücken vergrößert und die Möglichkeiten des Baufensters damit nicht voll ausgenutzt, auch nicht in der Höhe. Damit es aus der Mensa zu den Nachbarn hin keine Lärm- und Geruchsstörung gibt, werden einige Fenster nicht zu öffnen sein. Die Küche wurde von den Architekten ebenfalls an einem anderen Platz eingeplant und ist damit auch für die Anlieferung besser erreichbar. Diese Anlieferungsrampe wird zudem für die Bauarbeiten genutzt.

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