Die Planungen für Naturkindergartengruppe laufen an
Neues Angebot zur Betreuung ab Herbst

Ein Waldkinderwagen wird künftig auch der neuen Naturkindergartengruppe in Oberkirch zur Verfügung stehen. | Foto: Martens Forsttechnik
  • Ein Waldkinderwagen wird künftig auch der neuen Naturkindergartengruppe in Oberkirch zur Verfügung stehen.
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Oberkirch (st). Das umfangreiche Betreuungsangebot in den Oberkircher Kindergärten wird zum September um eine attraktive Variante erweitert: Derzeit laufen die Planungen zur Einrichtung einer Naturkindergartengruppe als Außenstelle des Kindergartens „Maria Goretti“ für Haslach und Tiergarten. Das künftige naturpädagogische Bildungskonzept wird im Rahmen der verlängerten Öffnungszeiten von 7 bis 14 Uhr für maximal 20 Kinder ab dem dritten Lebensjahr angeboten.

Bauwagen wird gebaut

Zurzeit wird hierfür ein speziell ausgerichteter Bauwagen als Schutz- und Rückzugsmöglichkeit angefertigt. „Bereits zehn Kinder sind für die neue Gruppe angemeldet, weitere Familien haben Interesse gezeigt“, berichtet Vera Busam, Kindergartenbeauftragte der Stadt Oberkirch. Zwei Drittel der Kinder seien Neuanmeldungen, ein Drittel wechsele die Gruppe beziehungsweise die Einrichtung. „Die Naturgruppe wird für Kinder ab dem dritten Lebensjahr angeboten. Es handelt sich bei den Interessenten meistens um Kinder, die bereits eine Einrichtung besuchen.“

Freude über Interesse an neuem Angebot

Der rege Zuspruch für das neue Betreuungsangebot wird mit Freude gesehen. Naturerfahrungen sind bedeutsame Meilensteine für die kindliche Entwicklung. „Das Interesse ist schon groß, bevor die Naturgruppe tatsächlich an den Start geht“, ist das erste Resümee von Vera Busam. „Bereits bestehende Einrichtungen und Angebote in ähnlicher Form haben mit Sicherheit auch dazu beigetragen, das wertvolle Konzept als grundlegendes Bildungselement im Sinne des Orientierungsplanes für Kindergärten zu etablieren.“

Ganztagsbetreuung nachgefragt

Die Eltern erhalten in diesen Tagen die Rückmeldung zum Ergebnis der Anmeldetage. Leider ist es jedoch nicht möglich, alle Elternwünsche bezüglich der Betreuungsform oder des Wunschkindergartens zu erfüllen. Zunehmend stärker werde nach Betreuungsplätze ab dem ersten Lebensjahr und der Form der verlängerten Öffnungszeiten bis hin zur Ganztagesbetreuung gefragt.

Alternativen werden geprüft

Daher werden von Seiten der Stadtverwaltung derzeit mehrere Alternativmöglichkeiten zur Schaffung zusätzlicher Plätze überprüft und geplant. Die Planung umfasst An- und Umbauten in verschiedenen Einrichtungen und Änderungen von Betriebsformen durch Umwandlung bestehender Strukturen. Der Gemeinderat wird im Rahmen der jährlichen Kindergartenbedarfsplanung im Mai über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Sobald die Resultate feststehen, erhalten die betreffenden Familien umgehend Rückmeldung.

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