Bewerbung für Bundeswettbewerb Naturstadt
Oberkirch blüht etwas

Oberkirch hofft als eine von bundesweit 40 Projektideen beim Wettbewerb „Naturstadt“ ausgezeichnet zu werden. Die Daumen drücken Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.),  Charlotte und Jochen Hättig, Georg Schäffner, Umweltbeauftragter der Stadt Oberkirch sowie Dr. Meinrad Heinrich.  | Foto:  Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • Oberkirch hofft als eine von bundesweit 40 Projektideen beim Wettbewerb „Naturstadt“ ausgezeichnet zu werden. Die Daumen drücken Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.), Charlotte und Jochen Hättig, Georg Schäffner, Umweltbeauftragter der Stadt Oberkirch sowie Dr. Meinrad Heinrich.
  • Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • hochgeladen von Christina Großheim

Oberkirch (st). Vor wenigen Tagen lief die Frist für die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Naturstadt“ ab. Oberkirch beteiligt sich mit einer gemeinsamen Bewerbung. Die besten 40 Projektideen werden mit jeweils 25.000 Euro unterstützt.

Alle Kommunen und Kreise in Deutschland waren bis zum 30. Juni aufgerufen, sich mit eigenen Projektideen am Wettbewerb „Naturstadt“ zu beteiligen. Das Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt führt diesen im Rahmen des Programms biologische Vielfalt des Bundesamts für Naturschutz durch. Ziel ist der Schutz von Insekten in Siedlungsgebieten. Durch eine Teilnahme an dem Wettbewerb sollen die Teilnehmer motiviert werden, sich verstärkt für die Erhaltung biologischer Vielfalt und insbesondere für den Schutz von Insekten einzusetzen.

Bestehendes Engagement fortentwickeln

Für die Teilnahme stellte die Stadt Oberkirch gemeinsam mit den Naturschutzverbänden BUND Renchtal und NABU die Bewerbungsunterlagen zusammen. Die Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ im Oberkircher Gemeinderat war Ideengeber und Partner bei der Wettbewerbsteilnahme. „Ich freue mich über diese gemeinsame Bewerbung“, betont Bürgermeister Christoph Lipps. Sie sei ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz in Oberkirch. „Vielen Dank für die Unterstützung durch den BUND und NABU.“ „Der Anstoß zu der Bewerbung kam von einer Bürgerin“, schildert Jochen Hättig die Hintergründe für den Wettbewerbsbeitrag aus Oberkirch. Dr. Meinrad Heinrich bedankte sich für die Möglichkeit an der Bewerbung zu beteiligen. „Sich so einbringen zu können, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.“

Schon seit Jahren setzt sich die Große Kreisstadt des Renchtals für biologische Vielfalt und den Schutz von Insekten ein. Öffentliche Grünflächen wurden beispielsweise im Rahmen des Projekts „Natur nah dran“ in naturnahe Blühflächen umgewandelt. Diese besonderen Blühflächen sollen künftig noch erweitert werden. Unter dem Titel „Oberkirch blüht was“ wurde die Bewerbung für den Bundeswettbewerb eingereicht. Neu ist, dass diese Flächen nicht nur auf Grünflächen der Stadt umgesetzt werden, sondern auch noch auf Grundstücke von Unternehmen und Privaten ausgedehnt wird. Das Progress-Werk Oberkirch AG, die Papierfabrik August Koehler SE sowie die Oberkircher Winzer eG sind von Beginn Teil von „Oberkirch blüht was“. Wichtige Kooperationspartner sind auch die Kindergärten und Schulen in Oberkirch. Durch die angelegten Blumenwiesen in den Grünanlagen dieser Einrichtungen sollen vielfältige Naturerfahrungsräume und naturnahe Spielorte entstehen.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.