Videobotschaft des Oberkircher OB
Rück- und Ausblicke im Netz

Einen Neujahrsempfang wie Anfang 2020 wird es in diesem Jahr auch in Oberkirch nicht geben.  | Foto: Archivfoto: mak
  • Einen Neujahrsempfang wie Anfang 2020 wird es in diesem Jahr auch in Oberkirch nicht geben.
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Oberkirch (st). Mit einer Videobotschaft wendet sich Oberkirchs Oberbürgermeister Matthias Braun an die Einwohnerinnen und Einwohner der Großen Kreisstadt. Diese kann ab Freitag, 1. Januar, auf der Interseite der Stadt angesehen werden.

Themen sind das nun zu Ende gehende Jahr 2020 mit all seinen Einschränkungen und Herausforderungen sowie das bald beginnende Jahr 2021. Die Rede von Oberbürgermeister Braun steht auch als pdf-Datei dort zur Verfügung. Die Videobotschaft ist gedacht als Gruß zum Jahresanfang und kleiner Ausgleich für den Corona-bedingt nicht stattfindenden Neujahrsempfang.

Deutschland kommt gut durch die Krise

In seiner Rede erinnert Oberbürgermeister Braun an die gravierenden Folgen der weltweiten Corona-Pandemie. Die Pandemie hat „viel menschliches Leid … über die Menschen gebracht“. Sein Dank gilt den vielen Menschen, die unter Pandemie-Bedingungen und oft bis zur Erschöpfungsgrenze dazu beitragen, dass wichtige Einrichtungen noch funktionieren. „Ich finde, Deutschland hat die Krise bis jetzt … gut gemanagt, trotz mancher Widersprüchlichkeiten und Pannen“, betont das Stadtoberhaupt.

Mit Blick auf Oberkirch stellt Braun fest, dass es durch die Pandemie zu einem Digitalisierungsschub in Verwaltung und Schulen gekommen sei. „Und auch der weitere Breitbandausbau für unsere Stadt [hat] durch die Breitband Ortenau einen deutlichen Schub erfahren.“ Die Förderbescheide des Bundes und des Landes für den Ausbau in Tiergarten, Zusenhofen, Butschbach, Hesselbach und die Kernstadt bis spätestens zum Jahr 2023 liegen nun vor. Durch den mit großer Mehrheit noch vor Weihnachten getroffenen Beschluss des Kreistages, habe das Ortenau Klinikum Oberkirch eine Nachnutzungskonzeption erhalten, die die ambulante medizinische Versorgung in der Raumschaft sicherstelle. „Diese Konzeption beinhaltet ganz bewusst Optionen für eine Weiterentwicklung“, hebt Braun hervor.

Oberkirch investiert in Betreuung und Bildung

In den kommenden Jahren investiert die Stadt Millionen in Betreuung und Bildung. Den Auftakt macht dabei der erste Sanierungsabschnitt des Hans-Furler-Gymnasiums. Für die vier Abschnitte sind Kosten in Höhe von über 27 Millionen Euro ermittelt worden. Weitere millionenschwere Investitionen stehen für den Weiterbau und die Fertigstellung der Realschule Oberkirch, die Sanierung der Schulen in Bottenau, Haslach und Ödsbach, die Erweiterung des Kindergartens „Sr. Giovanna“, den Neubau des Kindergartens in Nußbach, die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens „Käthe Luther“ an.

Doch nicht nur in den Bereichen Erziehung und Betreuung steigt die Stadt 2021 in große Projekte ein. „Wir schaffen auch die Voraussetzungen für weitere Wohnangebote im Baugebiet „Wohnen am Hesselbach“, „Rödermatt“ in Zusenhofen, im Sanierungsgebiet „Fernach“, in der „Hengstbachstraße“ in Ödsbach und unsere Städtische Baugesellschaft kümmert sich weiterhin um die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum, wie beispielsweise aktuell in der Adolf-Kolping-Straße.“

Nachhaltige Investitionen in die Zukunft

Für den Bau der Ortsumfahrung Zusenhofen/Nußbach liegt der Förderbescheid des Landes vor. „Mit der Ortsumfahrung wird auch die Möglichkeit eröffnet, weitere Gewerbeflächen auf Gemarkung Nußbach auszuweisen“, skizziert Oberbürgermeister Braun die weitere Entwicklung in dem Bereich.

Die Investitionen im Jahr 2021 werden hauptsächlich in den Schulen und Kindergärten aber auch in den Bau der neuen Halle in Bottenau getätigt, bis hin zur Erneuerung der Tartanbahn des Renchtalstadions. Oberkirch ist bis jetzt wirtschaftlich und finanziell vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen. Ein Nachtragshaushalt oder pauschale Kürzungen waren in Oberkirch - im Unterschied zu anderen Kommunen - keine Themen. „Folglich kann die Stadt die im Doppelhaushalt veranschlagten Projekte ohne Einschränkungen weiter vorantreiben.“ Gleichwohl müsse man in Anbetracht der angespannten Lage weiterhin sehr behutsam mit den verfügbaren Mitteln umgehen.

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