Eine Frage, Herr Bauernfeind
Einsparung von 800 Tonnen CO2

Matthias Bauernfeind  | Foto: Archivfoto: ag

Am vergangenen Montag erfolgte der Spatenstich für den Bau der Heizzentrale für das Nahwärmenetz von Oberwolfach und Wolfach. Auch in der Gemeinde Oberwolfach wird die Energiewende als wichtiges Zukunftsthema angesehen, denn gerade im ländlichen Raum will man im Einklang mit der Natur leben. Mit der neuen Heizzentrale möchte man den nächsten Schritt gehen und Anwesen an das Netz anschließen. Was das Projekt für die Gemeinde Oberwolfach bedeutet und was an Emission pro Jahr eingespart werden kann, erklärt Bürgermeister Matthias Bauernfeind im Gespräch mit Guller-Redakteur Matthias Kerber.

Was bedeutet dieses Projekt für die Gemeinde?
In Oberwolfach gibt es seit 1995 Nahwärme auf Hackschnitzelbasis. Dieses Netz wurde sukzessive erweitert. Heute sind rund 75 Ein- und Mehrfamilienhäuser und rund 15 Öffentliche- und Gewerbekunden angeschlossen. Nach der sieben Millionen Euro Investition wird die Heizzentrale komplett erneuert und das Netz erweitert sein. Es werden dann etwa 200 Ein- und Mehrfamilienhäuser und zirka 25 Öffentliche- und Gewerbekunden angeschlossen sein.

Warum unterstützt das Land Baden-Württemberg dieses Projekt?
Die Kraftwärmeanlagen GmbH & Co. Oberwolfach KG ist Gewinner im Programm Klima Schutz mit System und erhält daraus knapp 2,2 Millionen Euro Förderung. Aufgrund der hohen Innovation der Anlage gibt es zusätzlich 150.000 Euro auf dem Innovationsfonds der Badenova.

Wie viel CO2 spart die Anlage ein?
Wir sparen mit der Anlage rund 800 Tonnen CO2 jährlich ein.

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