Horst Sahrbacher, Agentur für Arbeit
20-jährige Erfolgsgeschichte

Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, ist stolz auf die Berufsinfomesse. | Foto: Agentur für Arbeit
  • Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, ist stolz auf die Berufsinfomesse.
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Offenburg. Zum 20. Mal findet die Berufsinfomesse (BIM) in diesem Jahr – in einem völlig neuen Gewand – statt. Christina Großheim sprach mit Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Offenburg, über die Erfolgsmesse.

Was bietet die BIM 2021 den Besuchern?
Die BIM ist 2021 als virtuelle Plattform interaktiv und Schüler, Eltern, Lehrer und Interessierte können Kontakte knüpfen. Bequem und unkompliziert kommt man mit Personalverantwortlichen, Azubis und Studierenden ganz ungezwungen von zu Hause aus ins Gespräch. Im virtuellen Raum entsteht die Messe Offenburg mit den unterschiedlichen Hallen und in diesen Hallen sind dann die Aussteller präsent, die ihre Berufe, ihren Betrieb, ihre Studienmöglichkeiten vorstellen. Die Besucher können sich als Avatar durch den Raum bewegen – ich kann dies alleine tun, kann es in Gruppen tun, kann mich mit diesen Gruppen unterhalten, kann mit den Gruppen zusammen an einen Stand gehen, kann dort mit den Standverantwortlichen sprechen, mich austauschen und dies macht den Reiz dieser Messe aus. Ziel ist, allen Jugendlichen in der Region eine berufliche Perspektive zu bieten – den Jugendlichen die Möglichkeiten aufzuzeigen, die der Ausbildungsmarkt bietet. Die Aussteller nutzen die BIM als Plattform, um ihre Ausbildungsmöglichkeiten aber auch ihre Leistungsfähigkeit Bewerberinnen und Bewerbern vorzustellen. Sie zeigen Perspektiven auf und verdeutlichen, welche Entwicklungsmöglichkeiten junge Menschen in den verschiedenen Berufsfeldern haben. Faszinierend für mich persönlich ist, dass die BIM kein statisches Gebilde ist, sondern mit all ihren Beteiligten, von den Verantwortlichen bis hin zu den Ausstellern, am Puls der Zeit liegt.

Wie hat sich die BIM in den vergangenen 20 Jahren verändert?
Begonnen hat alles im Jahr 2001 mit 95 Ausstellern im Arbeitsamt Offenburg mit 5.512 Besuchern. Schon ein Jahr später entschlossen sich die Veranstalter dazu, die Berufsinfomesse auf das Gelände der Messe Offenburg Ortenau zu verlegen, um Ausstellern und Besuchern gute Rahmenbedingungen bieten zu können.

Wie hat dieser Schritt die Messeentwicklung beeinflusst?
Dieser Schritt hat sich als sehr vorteilhaft für die Weiterentwicklung der Berufsinfomesse bis heute erwiesen. Im Jahr 2005 bot die BIM zum Beispiel mit mehr als 30 Veranstaltungen und 140 Ausstellern nicht nur Jugendlichen die Möglichkeit, sich über Berufe zu informieren, erstmals wurden auch Weiterbildungsangebote auf der Berufsinfomesse dargestellt. Außerdem wurde in vielfältiger Weise über Studienangebote informiert und erstmals im Jahr 2005 waren auch Aussteller aus Frankreich mit vertreten. Die Navigationshilfe für Schülerinnen und Schüler, die wir 2009 entwickelt haben, mündete dann 2012 letztendlich in den BIM-Lotsenservice, mit dem wir jugendlichen BIM-Besuchern Orientierung geben, damit sie die Informationsplattform BIM noch zielgerichteter nutzen können. 2015 konnten wir 359 Aussteller und über 26.000 Besucher auf der BIM begrüßen. Die Zahl der Aussteller ist bis 2019 kontinuierlich gestiegen. Vergangenes Jahr musste die BIM coronabedingt abgesagt werden, weiterhin steht der Gesundheitsschutz über allem. Und deshalb sind wir stolz, dass die 20. BIM dieses Jahr als virtuelles Format an den Start geht.

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