Ausstellung Matthias Garff
Vögel und andere Gartenbewohner

Patricia Potrykus (v. l.), Jenny Kiep, Matthias Garff, Carmen Lötsch und Hans-Peter Kopp beim Rundgang durch die neue Ausstellung in der Städtischen Galerie | Foto: gro
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  • Patricia Potrykus (v. l.), Jenny Kiep, Matthias Garff, Carmen Lötsch und Hans-Peter Kopp beim Rundgang durch die neue Ausstellung in der Städtischen Galerie
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Offenburg (gro). Auf der Wiese zwischen der Reithalle und dem Gebäude, in dem sich auf dem Offenburger Kulturforum die Musik-, Kunst- und Volkshochschule sowie die Städtische Galerie befinden, stehen bereits zwei große Figuren. Die Vögel ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich, Radfahrer halten an, Spaziergänger amüsieren sich über sie.

Auch direkt am Eingang wartet einer dieser seltsamen Vögel auf die Besucher. Es handelt sich dabei um die Vorboten der neuen Ausstellung mit Werken von Matthias Garff in der Städtischen Galerie in Offenburg. Der gebürtige Schweizer hat in Dresden studiert und lebt nun in Leipzig. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen - wie könnte es anders sein - Tiere. Vögel hat er im Garten beobachtet und wer dies tut, dem begegnen auch Insekten. Aber auch ein Fuchs und ein Waschbär sind ihm bei seinen Studien aufgefallen.

Rund 50 Skulpturen und über 20 Wandobjekte sind ab Sonntag, 12. Dezember, in Offenburg zu sehen. Gemacht sind die Arbeiten aus dem, was andere wegwerfen. Garff haucht alten Teppichen, Skateboards, Kronkorken oder Gummistiefeln neues Leben ein. Seine Arbeiten haben dadurch zwei Ebenen, stellte Bürgermeister Hans-Peter Kopp bei einem Rundgang durch die Ausstellung fest: Aus der Ferne betrachtet, sieht der Betrachter nur das entstandene Tier. Nähert er sich dann Specht, Meise und Kolibri werden die Materialien sichtbar, aus denen sie gemacht wurden. 

"Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Ausstellung die ganze Familie ansprechen", so Kuratorin Patricia Potrykus. Denn die vom Künstler geschaffenen Skulpturen haben jeweils einen eigenen Charakter. 

Die Ausstellung läuft vom 12. Dezember bis 8. Mai 2022. Die Vernissage ist am Sonntag, 12. Dezember, um 11 Uhr in der Städtischen Galerie. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar, 14. April und 1. Mai bleibt die Galerie geschlossen. Die erste Führung wird am 29. Dezember um 15 Uhr angeboten. 

Um die Ausstellung herum, wird ein vielfältiges Programm angeboten: So gibt es unter dem Titel "Kunst im Blick" am Mittwoch, 15. Dezember, um 15 Uhr einen Kurs für Kinder. In Kooperation mit dem NABU sind Vorträge am 17. Februar und 31. März geplant. Im April wartet auf Kinder ein kreativer Workshop mit dem Künstler. Mehr über das Begleitprogramm findet sich auf der Homepage der Städtischen Galerie.

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