Pop-up-Radweg in der Okenstraße
Drei Monate in Gegenrichtung befahrbar

Dr. Thilo Becker vor den Schildern, die den Pop-up-Radweg ausweisen. | Foto: gro
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  • Dr. Thilo Becker vor den Schildern, die den Pop-up-Radweg ausweisen.
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Offenburg (gro). Ab Dienstag, 16. August, herrscht Gegenverkehr in der Okenstraße in Offenburg - dann beginnt die dritte Pop-up-Maßnahme der Stadt im Rahmen der Erstellung des Masterplans Verkehr. Radfahrer dürfen dann von der Hauptstraße bis an den Freiburger Platz entgegen der Fahrtrichtung auf der Straße fahren.

Dazu wurde extra Platz geschaffen: Der bis zum 31. Oktober vorübergehend eingerichtete Radweg liegt - Blickrichtung von der Innenstadt zum Freiburger Platz - auf der rechten Seite. Im ersten Teil der Strecke zwischen Hauptstraße und Philipp-Reis-Straße wurden die Fahrbahn verengt und die Parkplätze gesperrt. Ab der Philipp-Reis-Straße nutzen die Radfahrer die rechte der beiden Fahrspuren. Dieser neue Radweg ist nur für die Radler, die in Richtung Freiburger Platz fahren, bestimmt. Wer von der Nordweststadt in die Innenstadt fährt, nutzt den bestehenden Radweg. Barken und Absperrungen sollen verhindern, dass Autofahrer die Neuregelung übersehen. Für diese bedeutet die Maßnahme, dass es für zehn Wochen nur eine Fahrspur in Richtung Innenstadt gibt, zudem dürfen nur 30 Stundenkilometer gefahren werden. 

"Wir wollen mit diesen Pop-up-Maßnahmen mit den Bürgern neue Wege in der Mobilität ausprobieren", so Dr. Thilo Becker, Leiter Fachbereich Verkehr der Stadt Offenburg. "Mit diesem Pop-up-Radweg verfolgen wir vier Ziele: die Schließung einer Lücke im Radwegenetz, eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, eine Attraktivitätssteigerung des Radwegs und verbesserte Klimaneutralität."

Wie bei den beiden anderen Maßnahmen, dem Aufenthaltsraum vor dem Bahnhof und den Tempo-30-Zonen auf den Hauptverkehrsstraßen, ist auch bei dieser die Meinung der Bürger unter mitmachen.offenburg während der Laufzeit der Maßnahme gefragt.

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