Alexander Burdumy leitet INT
Hochschule fördert Internationalisierung

Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber (l.) und der neue Leiter des International Centers Alexander Burdumy  vor einer Karte, die zeigt woher die internationalen Studierenden der Hochschule Offenburg kommen.
 | Foto: Hochschule Offenburg
  • Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber (l.) und der neue Leiter des International Centers Alexander Burdumy vor einer Karte, die zeigt woher die internationalen Studierenden der Hochschule Offenburg kommen.
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Offenburg (st). Das International Center (INT) der Hochschule Offenburg plant unter neuer Leitung den Ausbau des bereits jetzt umfangreichen Angebots von Graduate School, International Office und Sprachenzentrum.

Mit Biotechnology, Communication and Media Engineering, Enterprise and IT-Security, International Business Consulting, Process Engineering sowie Renewable Energy and Data Engineering bietet die Graduate School der Hochschule Offenburg derzeit sechs internationale Master-Studiengänge an. Dieses Angebot an englischsprachigen Studiengängen würde der neue Leiter des International Centers Dr. Alexander Burdumy gern ausbauen. Gleiches gilt für den Bereich der Studiengänge mit Mehrfach-Abschlüssen wie dem Bachelor-Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik 3nat, dessen Absolventen am Ende einen deutschen, einen schweizerischen und zwei französische Abschlüsse in der Tasche haben.

Ort des Austausches

„Hochschulen sind ein Ort des Austauschs von Lernenden, Lehrenden und Forschenden und unsere Aufgabe als International Center ist es dafür zu sorgen, dass der Austausch auch über Ländergrenzen und über kulturelle Grenzen hinweg stattfindet“, erklärt der in Rheinland-Pfalz und Pennsylvania aufgewachsene Deutschamerikaner, der Anfang Dezember die kommissarisch von Michael Stopfkuchen ausgeübten Aufgaben von Prof. Dr. Andreas Klasen übernommen hat. Die Art und Weise, wie dieser Austausch stattfindet, werde nach und bedingt durch Corona aber anders und vielfältiger werden, so der 41-Jährige weiter.

Digitale Lehrangebote und Mischformen aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen würden bleiben, da sie zu zwei anderen großen Themen unserer Zeit – Nachhaltigkeit und Inklusivität – passen. „In Zukunft wird es vielleicht möglich sein, sich Lehrveranstaltungen mit anderen Institutionen zu teilen, ohne dass die Studierenden zwischen den Institutionen hin- und herreisen müssen“, nennt Alexander Burdumy ein Beispiel. Die neue ERASMUS+-Programmgeneration 2021-2027 sei in dieser Hinsicht grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung und setze auch die richtigen Impulse für die Zukunft, allerdings sei sie auch ambitioniert und werde noch einiges an Einsatz von allen Beteiligten im International Office der Hochschule verlangen. Darüber hinaus möchte der neue Leiter des International Centers auch die Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen außerhalb Europas intensivieren – vielleicht aber in konzentrierterer Form als bisher meist üblich, zum Beispiel durch zeitlich begrenzte Projekte oder zum Teil virtuell.

Wissenschaft endet nicht an Grenzen

„Die Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen hat auch schon in der Vergangenheit nicht an nationalen Grenzen Halt gemacht hat. Schließlich entspricht es dem intrinsischen Selbstverständnis von Hochschulen, sich international auszurichten und die Mobilität der Lehrenden, Lernenden und Forschenden zu unterstützen. Auch deshalb freue ich mich, dass wir mit Dr. Alexander Burdumy einen ausgewiesenen Experten für die Weiterentwicklung unserer Internationalisierung gewinnen konnten“, erklärte Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber.

Und auch das Sprachenzentrum möchte Burdumy, der nach seinem Staatsexamen in Politikwissenschaften und Sprachen an der Universität Mannheim seinen Doktor in Geschichtswissenschaften an der Aston University in Großbritannien gemacht hat, noch stärker als bisher in den Fokus rücken. Angesicht der Tatsache, dass der 41-Jährige in Großbritannien in den vergangenen Jahren als Koordinator des Programms „Language for all“ an der University of Essex und als Assistant-Professor für Deutsch an der Durham University bereits viel Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte, bringt er beste Voraussetzungen dafür mit.

Besonders beeindruckend findet der verheiratete Vater von zwei Kindern auch die Angebote des International Centers abseits der reinen Bildung. Mit der Wohnraumvermittlung, dem Kulturprogramm, dem Senior Service für die Integration der Internationalen oder dem Buddy-Programm zur Förderung der Kontakte zwischen deutschen und internationalen Studierenden werde sehr viel sehr gute Arbeit geleistet, so Burdumy. Diese möchte er künftig noch mehr publik machen.

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