Förderung für Hochschule Offenburg
Stifterverband unterstützt Projekt "MachineLearn-ING"

Die Hochschule Offenburg ist eine von zehn durch den Stifterverband geförderten Hochschulen. | Foto: Hochschule Offenburg
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Offenburg (st). Die Hochschule Offenburg zählt zu den zehn Hochschulen, die der Stifterverband im Rahmen seiner Initiative Future Skills für eine Förderung im Programm "Smart Qualifiziert" ausgewählt hat.

Alle staatlichen und privaten, staatlich anerkannten Hochschulen waren eingeladen, sich mit ihren Konzepten und Zukunftsstrategien für die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten für digitale, technische Arbeitswelten um eine Förderung zu bewerben. Förderfähig waren sowohl Hochschulstrategien als auch konkrete Umsetzungsmaßnahmen. Die Auswahl der Geförderten erfolgte durch eine Fachjury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Die Hochschule Offenburg war in der ersten Auswahlrunde mit ihrem Projekt „Maschinelles Lernen für Anwender*innen aus den Ingenieurwissenschaften“ ("MachineLearn-ING") erfolgreich. Dieses Projekt der Professoren Volker Sänger und Thomas Breyer-Mayländer wird gezielt und proaktiv Zielgruppen adressieren, aktivieren und in ein Weiterbildungsprogramm, das zeitlich und organisatorisch auf berufstätige High-Professionals ausgerichtet ist, einbinden. "MachineLearn-ING" wird somit zum Beispielfall dafür, wie spezifische Zielgruppen für die zukunftsorientierten Qualifikationsprogramme der Arbeitswelt 4.0 zu erreichen sind. Diese Fähigkeit wird künftig zentral sein, um als Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien ausreichend auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten und der Aufgabenstellung als Einrichtung für wissenschaftliche Weiterbildung und Säule des regionalen Innovationssystems in der Digitalen Transformation gerecht zu werden.

Genau wie die anderen neun ausgewählten Hochschulen erhält die Hochschule Offenburg ab Juni nun 10.000 Euro Förderung für dieses Projekt. Gemeinsam bilden die zehn Hochschulen ab diesem Zeitpunkt zudem ein Netzwerk für den Ideentransfer und Erfahrungsaustausch zum Thema. Dort adressieren sie mittels kollaborativer Arbeitsmethoden ihre jeweiligen Herausforderungen und erarbeiten gemeinsam Strategien für Fragen wie zum Beispiel: Themenscouting, Zielgruppenorientierung, Professionalisierung, Skalierung, Erfolgskriterien, Nachhaltigkeit, Weiterentwicklung und den Umgang mit bestehenden Rahmenbedingungen.

Da der Austausch und das gegenseitige Lernen der Geförderten untereinander ein zentrales Anliegen des Programms sind, wird die Bereitschaft erwartet, sich aktiv auf Ebene von Hochschul- und Projektleitung in den vier Netzwerktreffen einzubringen und die eigenen Ideen, Erfahrungen und Expertise offen und vertrauensvoll untereinander zu teilen. Außerdem können sich die ausgewählten Hochschulen in einer zweiten Auswahlrunde um eine weitere Förderung bewerben. In einer virtuellen Jurysitzung müssen sie dazu ihre Konzepte online präsentieren. Die vier besten Strategien bekommen eine weitere Förderung in Höhe von jeweils 100.000 Euro.

Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert.

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