Offenburg weitet Notbetreuung aus
Zehn Prozent der Kinder angemeldet

Vor Ort: OB Marco Steffens (l.), Bürgermeister Hans-Peter Kopp (2. v. r.) und Abteilungsleiterin Martina Köllner (r.) besuchen eine Notbetreuung im SFZ Albersbösch. Hinten im Bild: Kita-Leiterin Christine Fornalski. | Foto: Falk/Stadt Offenburg
  • Vor Ort: OB Marco Steffens (l.), Bürgermeister Hans-Peter Kopp (2. v. r.) und Abteilungsleiterin Martina Köllner (r.) besuchen eine Notbetreuung im SFZ Albersbösch. Hinten im Bild: Kita-Leiterin Christine Fornalski.
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Offenburg (st). Ab dieser Woche, 4. Mai, gibt es in allen Kitas und Grundschulen der Stadt Offenburg Notbetreuung. Mit Stand Mittwoch, 28. April, wurden 685 Zusagen erteilt. Gestartet wurde am 17. März mit 70. Inzwischen dürfen alle Eltern ihre Kinder versorgt wissen, deren Arbeitgeber eine Präsenzpflicht-Bescheinigung erstellt haben.

Auch soziale Notlagen werden berücksichtigt. Derzeit werden demnach mehr als zehn Prozent der rund 6.000 Kinder aus dem Kitabereich und der ersten sieben Schuljahrgänge werktags von 8 bis 16.30 Uhr betreut. Fachbereichsleiter Familien, Schulen und Soziales, Michael Hattenbach, will nicht ausschließen, dass sich der Prozentsatz noch verdoppelt. Der Organisationsaufwand ist groß, da die Kinder an ihrer Einrichtung betreut werden müssen und auf kleine Gruppen zu achten ist – was den Kindern durchaus entgegenkommt: „Sie genießen die Zuwendung.“

Die Einrichtungen wurden mit Hygieneartikeln und Masken ausgestattet, auch wird immer wieder an die Corona-Verhaltensregeln erinnert. „Man muss schauen, was umsetzbar ist.“ Das Engagement von Erzieherinnen und Lehrkräften sei groß, so die Erfahrung Hattenbachs. Es habe ihn gefreut zu erleben, wie sehr den Lehrern die Kinder am Herzen liegen – gerade in Anbetracht der vielen Vorurteile: „Die Kinder möchten in die Schule und die Lehrer möchten die Kinder sehen“, auf diesen Nenner bringt Hattenbach die Gespräche und direkten Einblicke der vergangenen Wochen. Während auch an den Schulen zunächst die Betreuung im Vordergrund stand, erhält mittlerweile die Bildung wieder mehr Gewicht. Die große Aufgabe in nächster Zeit werde sein, die Schulkinder in den strukturierten Tagesablauf zurückzuführen. Auch die Schulsozialarbeit hat Angebote vorbereitet: Vorgesehen sind Beratungsspaziergänge, Kontaktaufnahmen online und per Video.

Städtische und kirchliche Einrichtungen erheben ab 1. Mai eine Gebühr von zehn Euro pro Tag und Kind für die Inanspruchnahme der Notbetreuung, Mittagessen inbegriffen. Familienpassinhaber erhalten Ermäßigung. Freie Träger treffen eigene Regelungen.

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