Flurkapelle "Maria im Weinberg" in Ohlsbach
Kapellchen wird zum Klangraum

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Eine kleine Wanderung zu dieser schönen Kapelle hinauf in die Weinberge erfreut Geist und Körper. Aus Dankbarkeit für Hilfe in schwerer Zeit, gestiftet von Margot und Karl Wacker und mit vielen Helfern auf der Hardeckhöhe aufgebaut, das Flurkapellchen „Maria im Weinberg“. Hier entstand „ein Ort der Ruhe und Besinnung in hektischer Zeit“ wie es der Wunsch der Stifter war. Am 21. Juli 1985 wurde das neu erbaute Kleinod eingeweiht und war bereits zuvor schon zum Wahrzeichen von Ohlsbach geworden.
Vor der Kapelle laden Bänke ein zum Genießen der Stille und des Ausblicks über Ohlsbach. In der Kapelle herrscht Ruhe. Die Fenster lassen gedämpftes Licht herein. Der Blick wird von einer wunderschönen Madonna mit Kind angezogen. Alles ist schlicht und ordentlich gestaltet. Zwei Engelchen schweben neben der Madonna, eingerahmt von aufgemalten Weinranken. Die Kapelle ist still und fröhlich zugleich. Warum sollte man hier nicht ein Lied anstimmen. Die hohe Decke lässt die Töne voll erklingen. Hilfe beim Singen kann auch ein Handy leisten. Zu den Lieblingsliedern findet man dort die passende Begleitung mit Flöte, Geige oder auch Orgel. So kann man diesen kleinen Ort in einen Musik- und Konzertsaal verzaubern. „Wer singt, der betet doppelt“ – ein alt bekanntes Zitat, das dem Hl. Augustinus, Philosoph und Kirchenlehrer im 4. Jahrhundert, zugeschrieben wird.
Nach so einem besinnlichen und musikalischen Aufenthalt an diesem geweihten Ort kann der Rückweg nach Ohlsbach nur noch beschwingt erfolgen. Je nach Jahreszeit wird man von roten Äpfeln, blauen Zwetschgen und auch von vielen fast schon reifen Trauben und vielfältigen Blumen und Gräsern am Wegesrand begleitet.

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