Toll im Sommer
Wenn's draußen heiß ist, schmeckt ein leichter Salat

Ein frischer Salat kombiniert mit Wiener Schnitzel – das schmeckt nicht nur an Sommertagen. | Foto: gro
  • Ein frischer Salat kombiniert mit Wiener Schnitzel – das schmeckt nicht nur an Sommertagen.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Knackig, frisch und voller gesunder Inhaltsstoffe: Gerade, wenn es heiß ist, ist Salat buchstäblich in aller Munde. Die Zubereitung geht schnell und macht – je nach Zutaten – auch satt. Basis ist häufig ein Blattsalat. Es gibt die unterschiedlichsten Sorten, auf die wir uns freuen können. Die Klassiker in Deutschland sind ohne Frage Eisberg- und Kopfsalat. Der Eisbergsalat überzeugt mit seinen knackigen Blättern. Wegen ihres hohen Wassergehalts erfrischen sie. Ursprünglich stammt die Sorte aus Nordamerika und wurde auf Eis lagernd nach Europa gebracht. Daher kommt auch der Name. In Deutschland wird er von Mai bis Oktober im Freiland angebaut.

Kopfsalat

Zarte Blätter, milder Geschmack: Kopfsalat ist der ideale Beilagensalat und passt praktisch zu allem. Er sollte nur nicht mit einer allzu schweren Salatsoße erschlagen werden. Der Nachteil der Sorte, die im Freiland von Mai bis November gedeiht: Er wird schnell welk.

Römersalat

Ein Gericht, das weltweit gleich schmeckt, ist der Caesar's Salad. Erfunden wurde er im Restauraunt "Caesar's Place" im mexikanischen Tijuana. Neben dem berühmten Dressing, bestehend aus Eigelb, Olivenöl, Zitronensaft, Worcestershiresoße, Salz, Pfeffer und manchmal Dijonsenf, ist die Hauptzutat Römersalat. Dieser Blattsalat besitzt längliche, dunkelgrüne Blätter mit einer markanten weißen Rippe in der Mitte. Die Blätter sind zu groß, um sie einfach in den Salat zu geben, deshalb werden sie meist in Streifen geschnitten. Im Spätsommer kommt er auch hierzulande vom Feld. Die Deutschen lieben ebenfalls die Römersalatherzen.

Lollo Rosso und Bianco

Ursprünglich stammen sie aus Italien, doch längst werden Lollo Rosso und Bianco auch in Deutschland angebaut. Die Blätter beider Spielarten haben einen leicht herben Geschmack und sind gekraust. Der Unterschied liegt in der Farbe: "Rosso" ist dunkelrot mit grünen Stilen, "Bianco" ist grasgrün.

Eichblattsalat

Krause Blätter hat ebenso der Eichblattsalat. Wer anmerkt, dass die Blätter einer deutschen Eiche anders aussehen, hat vollkommen recht. Es ist die amerikanische Variante des Baums, der namensgebend ist. Im Geschmack ist er milder als der italienische Lollo, er schmeckt ein wenig nussig. In unseren Breitengraden wächst er von Juni bis Herbst auf den Feldern und im Garten. Eichblattsalat gibt es sowohl hellgrün als auch rötlich eingefärbt.

Rucola

Rucola ist streng genommen kein Blattsalat, bis in späten 1980er-Jahre wurde er sogar aus deutschen Gärten entfernt, weil er als Unkraut galt. Das hat sich längst geändert: Seit die italienische Küche ihren Siegeszug hierzulande angetreten hat, wird auch er heiß geliebt. Die Blätter sind kräftig dunkelgrün, lang und schlank mit einem welligen Rand. Je nach Sorte schmeckt er von nussig bis scharf. Er wird gerne mit anderen Blattsalaten gemischt verwendet. Ideal ist die Kombination mit Tomaten und Parmesankäse.

Chicoree und Radicchio

Im Winter und Frühjahr bereichern Chicoree und Radicchio die Speisenkarte. Beide Sorten besitzen einen leicht bitteren Geschmack. Wer diesen etwas abmildern möchte, gibt die Blätter kurz in warmes Wasser. Ab dem Herbst wird Endivie angeboten. Der Salat besitzt ebenfalls Bitterstoffe und wird in zwei Spielarten angeboten: kraus und glatt. Der beliebteste Wintersalat in Deutschland ist der Feldsalat mit seinen dunkelgrünen Blättern, die nussig schmecken.
Doch damit ist die Auswahl der Zutaten für einen knackigen Salat noch nicht erschöpft: Erlaubt ist, was schmeckt von Gurke und Tomate über Käse und auch Wurst. Und natürlich kein Salat ohne Dressing: Am einfachsten ist die Vinaigrette aus Frankreich. Sie besteht im Wesentlichen aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer. Verfeinert wird mit Dijonsenf. Doch auch hier gibt es eine riesige Vielfalt und es gilt: einfach ausprobieren. gro

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