Bildungswochen
Angebot für Familien

Über die Zusammenarbeit im Rahmen der Familienbildungswochen freuen sich (v. l. n. r.): Jugendamtsleiter Heiko Faller, Andreas Hase, Vorstand des Familienerholungswerkes der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gis Valenta, Familienbildungswochen „Mut tut gut“, Koordinator Hans-Jürgen Lutz vom Jugendamt und Maria Fecht, Familienbildungswochen „Mut tut gut“. | Foto: Landratsamt
  • Über die Zusammenarbeit im Rahmen der Familienbildungswochen freuen sich (v. l. n. r.): Jugendamtsleiter Heiko Faller, Andreas Hase, Vorstand des Familienerholungswerkes der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gis Valenta, Familienbildungswochen „Mut tut gut“, Koordinator Hans-Jürgen Lutz vom Jugendamt und Maria Fecht, Familienbildungswochen „Mut tut gut“.
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Ortenau (st). Für Familien in besonderen Lebenssituationen bieten das Landratsamt Ortenaukreis und das Landesprogramm "Stärke" auch in 2018 drei Familienbildungswochen an. Die einwöchigen Freizeiten sollen Familien die Gelegenheit geben, dem Alltag zu entfliehen, gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen und in Gesprächsrunden und Workshops Lösungswege zu erarbeiten. Sie stehen unter dem Motto „Mut tut gut“, starten jeweils samstags und finden vom 24. bis 31. März sowie 10. bis 17. November 2018 im Familienferiendorf „Eckenhof“ in Schramberg und vom 9. bis 16. Juni 2018 in „Langenargen“ am Bodensee statt.

„Die Familienbildungsfreizeiten sind ein attraktives Angebot für Familien, die aufgrund ihrer Lebenssituation kaum Möglichkeiten haben, miteinander wegzufahren und sich zu erholen“, so Heiko Faller, Leiter des Jugendamts im Landratsamt Ortenaukreis. „Dass die Freizeiten gut ankommen, belegen die insgesamt 224 Familien mit fast 500 Kindern, die seit 2013 teilgenommen haben. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr mit dem Familienerholungswerk der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen erfahrenen und kompetenten Veranstalter gewinnen konnten.“

An den sieben Tagen findet jeweils morgens ein verbindliches, themenbezogenes Programm für die Erwachsenen statt, die Kinder werden in dieser Zeit professionell betreut. Nachmittags und abends gibt es gemeinsame Aktivitäten für Kinder und Erwachsene. „Das Kombiangebot aus Familienbildung und Freizeit bietet eine gute Möglichkeit, der Belastungssituation zu Hause für eine Weile zu entkommen, Kraft zu tanken, auf neue Ideen zu kommen oder im Gespräch mit Menschen in ähnlicher Situation gemeinsame Lösungen zu finden“, erklärt Andreas Hase, Vorstand des Familienerholungswerks der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

„Besonders als Alleinerziehende steht man sehr unter Druck“, weiß die Stuttgarter Diplom-Sozialpädagogin Maria Fecht, die bereits seit 2010 Familienbildungswochen durchführt. „Im strengen Alltag von Alleinerziehenden muss alles nach Plan laufen und auch der Feierabend bietet wenig Raum für entspannte Zeit für sich und die Kinder.“ In der Rolle als allein verantwortlicher Erwachsener mit Job, Versorgung und Erziehung bleibe kaum Zeit, sich um die Kontakte zu kümmern, die notwendig und hilfreich seien, um den Alltag besser zu meistern.

Auch außerhalb der Familienbildungswochen können Familien die Freizeitstätten „Eckenhof“ in Schramberg, „Langenargen“ am Bodensee und das Familiendorf „Eglofs“ im Allgäu nutzen. Für finanziell schlecht gestellte Familien bestehen Zuschussmöglichkeiten über die kirchliche Stiftung Lebensraum.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Interessierte im Internet auf der Seite www.ortenauer-staerke.info, außerdem auch auf www.familienerholungswerk.de.

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