„Blickpunkt Ortenau Klinikum"
Gesundheit der Männer steht im Fokus

Priv.-Doz. Dr. Jörg Simon (l.) mit seinem Team im Operationssaal: Knapp ein Viertel aller bösartigen Krebserkrankungen beim Mann entstehen in der Prostata.  | Foto: Ortenau Klinikum
  • Priv.-Doz. Dr. Jörg Simon (l.) mit seinem Team im Operationssaal: Knapp ein Viertel aller bösartigen Krebserkrankungen beim Mann entstehen in der Prostata.
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Ortenau Hohe Qualitätsstandards garantiert: Im von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Offenburger Prostatakarzinom-Zentrum am Ebertplatz sind Männer bestens aufgehoben. Warum, lesen Sie in Folge vier unserer Serie „Blickpunkt Ortenau Klinikum“.

Etwa 250 bis 300 Männer im Jahr bekommen im Ortenaukreis die Diagnose „Prostatakarzinom“, im Regelfall handelt es sich um eine Erkrankung des Mannes ab Mitte 50. Die Patienten haben Glück im Unglück, denn: „Unser Zentrum erfüllt hohe Qualitätsstandards in Diagnose, Therapie und Nachsorge“, sagt Priv.-Doz. Dr. Jörg Simon, Chefarzt der Fachklinik für Urologie und Kinderurologie sowie ärztlicher Leiter des Zentrums. „Patienten profitieren also von einem erfahrenen interdisziplinären Team mit den Strahlentherapeuten, den Onkologen und weiteren kooperierenden Abteilungen“, erklärt Simon weiter. Die Versorgung erfolge nach neuesten Erkenntnissen und wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Mindestens ebenso wichtig sei die lückenlose Betreuung. Die ist möglich, weil mit allen erforderlichen Abteilungen oder Praxen Kooperationsverträge abgeschlossen werden – ein weiterer Vorteil der Zertifizierung. Dass auch alle Partner in die Behandlung mit eingebunden werden, wird übrigens regelmäßig überprüft.

Minimal-invasiv aber effektiv

Das Leistungsspektrum des Zentrums reicht von der Operation über die Strahlen- und Hormon- bis hin zur Chemotherapie. Und was hat es mit der sogenannten HIFU-Therapie (Hochintensiver fokussierter Ultraschall) auf sich? Hierbei wird bei kleinen und auf die Prostata begrenzten Karzinomen im Gegensatz zu den anderen Therapieformen nur ein Teil der Prostata behandelt. „Wir bieten diese Behandlungsmethode zusätzlich an und haben damit im größeren Umkreis ein Alleinstellungsmerkmal", erklärt Simon.

Auch wenn die Prostata komplett entfernt werden muss, gibt es dank des DaVinci-Systems ein minimal-invasives Verfahren: „Hierbei werden Instrumente über kleine Öffnungen in den Körper gebracht, aber von außerhalb durch den Operateur gesteuert“, bringt Dr. Simon diese komplizierte Mechanik verständlich auf den Punkt. Für den Patienten bietet das System zwei große Vorteile: Er hat durch diesen schonenden Eingriff eine schnellere Rekonvaleszenz und große Sicherheit – denn dank der maximalen Beweglichkeit der Instrumente kann ein besseres Ergebnis erzielt werden als bei den herkömmlichen minimal-invasiven Eingriffen. Im Regelfall sind die Patienten nur noch drei bis fünf Tage stationär in der Klinik. Wer auch für die Rehabilitationsmaßnahmen in der Ortenau bleiben will: Das Ortenau Klinikum hat eine enge Kooperation mit der Mediclin Stauffenberg Klinik in Durbach.

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