Auszeichnung
Gold und Silber für energiesparende Wohnhäuser

Hausach/Oberwolfach (st). Zwei Wohngebäude aus Hausach und Oberwolfach erhielten in der Kategorie Neubau Ein-/ Zweifamilienhaus den „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“. Der Preis wurde von Umweltminister Franz Untersteller zum ersten Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert.

Beitrag zum Klimaschutz

„Hier wird sichtbar, dass auch der Gebäudesektor seinen dringend erforderlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, so die Grüne Abgeordnete Sandra Boser aus Lahr-Wolfach. „Die Preisträger aus Hausach und Oberwolfach zeigen beispielhaft, dass es möglich ist Wohngebäude energieeffizient und gleichzeitig kostengünstig zu bauen oder zu renovieren.“

Dabei durfte ein Einfamilienhaus in Hausach mit der Prämierungsstufe "GOLD" sogar den höchsten Preis des Landes mit einem Preisgeld von 12.000 Euro in Empfang nehmen. Das Wohngebäude hat im Verhältnis zu seinem Bedarf an Primärenergie einen sehr geringen Energiebedarf sowie eine effiziente Gebäudehülle. Es wird somit als Passivhaus zertifiziert.

Auch ein Wohnhaus in Oberwolfach-Walke profitierte von der Preisverleihung des Landes mit einer Prämierung durch die mit 7.000 Euro dotierte Silbermedaille. Dabei tat es sich damit hervor, dass es trotz der schwierigen Rahmenbedingungen durch die Hanglage ein günstiges Verhältnis von Baukosten zu Energieeffizienz herstellen kann. Dies gelang durch ein schlüssiges Konzept mit der Anwendung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer Hybridkollektorlüftung sowie eines Eis-Latentspeichers.

Erfahrungen des Wettbewerbs nutzen

Nun sei es laut Sandra Boser und Umweltminister Franz Untersteller wichtig, die Erfahrungen des Wettbewerbs zu nutzen und insbesondere die Möglichkeiten, ältere Gebäude kostengünstig energetisch zu sanieren, im ganzen Land bekannt zu machen. Für das kommende Jahr ist eine Wanderausstellung geplant, die viele gute Projekte des Wettbewerbs vorstellen und als Beispiel für Bauherren zur Nachahmung inspirieren soll. „Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass hier zwei Gebäude aus meinem Wahlkreis als Vorreiter auftreten und zeigen, dass energieeffizientes Bauen und Modernisieren auch im ländlichen Raum gut möglich ist“, so die Grüne Landtagsabgeordnete Sandra Boser abschließend.

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