Unser Dorf hat Zukunft
Prinzbach und Nesselried ausgezeichnet

(v. l.) Hansjörg Haas (Landratsamt Ortenaukreis), Jonas Breig (Bürgermeister Biberach), Franz Bähr (Nesselried), Klaus Beck (Ortsvorsteher Prinzbach), Evelyn Bruch (Landratsamt Ortenaukreis), Klaus Sauer (Ortsvorsteher Nesselried), Marlies Vollmer (Nesselried) und Minister Peter Hauk | Foto: Laura Loewel
  • (v. l.) Hansjörg Haas (Landratsamt Ortenaukreis), Jonas Breig (Bürgermeister Biberach), Franz Bähr (Nesselried), Klaus Beck (Ortsvorsteher Prinzbach), Evelyn Bruch (Landratsamt Ortenaukreis), Klaus Sauer (Ortsvorsteher Nesselried), Marlies Vollmer (Nesselried) und Minister Peter Hauk
  • Foto: Laura Loewel
  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st) Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, hat am Freitag, 14. November, in Bühl die Gewinner im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Aus den Teilnehmern des Ortenaukreises wurden Biberach-Prinzbach mit einer Goldmedaille und Appenweier-Nesselried mit einer Bronzemedaille für ihr Engagement um ein zukunftsfähiges, lebendiges Dorf prämiert, schreibt das Landratsamt Ortenaukreis in einer Pressemitteilung.
Landrat Thorsten Erny gratuliert den ausgezeichneten Gemeinden und dankt ihnen für das vielfältige und nachhaltige Engagement dafür, ihre Dörfer auch für die Zukunft attraktiv und lebenswert zu erhalten. „Die große Leidenschaft, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger aus Prinzbach und Nesselried auf vielfältige Weise für die Dorfgemeinschaft einsetzen, hat wesentlich zu diesem erfreulichen Erfolg beigetragen“, lobt Erny. Am Wettbewerb teilzunehmen lohne sich immer, auch wenn es nicht zu einer Auszeichnung komme, denn er diene den Gemeinden als wertvolle Selbstanalyse und stärke die Gemeinschaft.

Schlüsselprojekte

Prinzbach punktete mit dem aktuellen Gemeindeentwicklungskonzept der Gemeinde Biberach, in dem mehrere Schlüsselprojekte für den Ortsteil mit breiter Bürgerbeteiligung herausgearbeitet wurden. Für Nesselried bilden der außerordentliche Gemeinschaftssinn und das hohe Maß an Eigeninitiative Alleinstellungsmerkmale.
Im Ortenaukreis und den Vorgängerkreisen finden die Wettbewerbe seit 1961 nahtlos statt. Insgesamt vier Gemeinden stellten sich 2024 im Landkreis einer Jury, neben den Landespreisträgern auch Kehl-Auenheim und Rheinau-Linx. Deshalb konnte der Ortenaukreis, als einziger in Baden-Württemberg, seinen Teilnehmern einen Kreisentscheid anbieten.

Entwicklungskonzepte

Der Wettbewerb hat sich im Lauf der Jahre gewandelt. Heute stehen „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ sowie „Soziales Engagement und kulturelle Initiativen“ im Vordergrund. „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“ und „Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“ werden nicht mehr so hoch bewertet wie zu früheren Zeiten. Eine zusätzliche Querschnittsbewertung erlaubt es, die Möglichkeiten der Gemeinde ihrer Größe entsprechend einzuordnen.
Hansjörg Haas von der Beratungsstelle für Obst und Gartenbau des Landratsamts geht davon aus, dass für 2027 der nächste Wettbewerb ausgeschrieben wird. Er ermuntert die Kommunen schon jetzt, über eine Teilnahme nachzudenken und seine Beratung gerne in Anspruch zu nehmen.

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.