Ihr Begleiter durch die Woche
Sind wir nicht alle ein bisschen bluna?

Franz Feger

Sind wir nicht alle ein bisschen bluna? Können Sie sich noch an den Werbe-Spruch erinnern?
Bluna, vielleicht übersetzt mit behindert – und behindert, was heißt das? Bin ich behindert, weil ich ohne Brille nicht gut sehe, ich schlecht rechnen kann, ich mich nicht so ausdrücken kann, es mir schwer fällt, zu lesen, ich nicht schnell denken kann, ich die Briefe vom Amt nicht verstehe oder ich mit den neuen Medien nicht zurechtkomme?

Aber mal ehrlich – sind wir denn nicht alle ein bisschen behindert (bluna)?Schlimm wird eine Behinderung nur dadurch, dass wir Menschen uns immer vergleichen müssen und es in unserer Gesellschaft immer nur darum geht, was wer leistet und leisten kann. Da halte ich es mit Ralf, der immer wieder sagt: "Jeder ist in Ordnung, so wie er ist".

Mein Wunsch: Bleiben und werden wir Menschen, die sich anrühren lassen von den Lebensbedingungen anderer, die hinsehen und nicht wegschauen, die ein Herz zeigen und das in ihren Kräften Mögliche tun.

Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche!

Franz Feger
Referent für Arbeitnehmerseelsorge
und KAB Ortenau

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