Warnung vor gefälschtem Anwaltsschreiben
Betrugsmasche zum Urheberrecht

In den vergangenen Tagen wendeten sich vermehrt Bürger hilfesuchend an die Polizei. Alle hatten das gleiche Anliegen und legten den Brief einer angeblichen Anwaltskanzlei in Berlin vor. Der vermeintliche Verfasser, Dr. Oliver Gromball, gibt sich als Vertreter der Filmproduktionsgesellschaft "20th Century Fox Ltd." aus und fordert wegen Urheberrechtsverletzungen zu einer Überweisung von exakt 891,31 Euro auf. Als Zielkonto wird eine Bankverbindung in Großbritannien genannt.

Das gefälschte Schreiben mahnt einen illegalen Download von Videodateien über die Internetplattform "kinox.to" an. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte es sich hierbei um eine überregionale oder gar bundesweite Verbreitung der Briefe handeln. Die genannte Anwaltskanzlei ist in Berlin nicht existent. Die Polizei rät, keinesfalls auf die Geldforderungen einzugehen und keine Überweisungen zu tätigen. Gegenüber fadenscheinigen Firmen sollten keine persönlichen Daten preisgegeben werden, am besten an die Polizei wenden. Auch eine Recherche im Internet kann bereits Hinweise auf den nicht existenten Absender und dessen betrügerischen Absichten geben.

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