Betrugsversuche über Messengerdienst
Glimpflicher Ausgang in zwei Fällen

Foto: Symbolbild rek

Ortenau (st). Zwei versuchte Betrügereien über einen Messengerdienst sind am Mittwoch sowie im Verlauf des Donnerstags gerade noch rechtzeitig aufgeflogen, sodass bereits getätigte Überweisungen rückgebucht und so die Opfer vor einem finanziellen Schaden bewahrt werden konnten.

Nachrichten von vermeintlichen Kindern

In beiden Fällen wurden zwei 57 und 68 Jahre alte Frauen von ihren vermeintlichen Kindern über einen Messengerdienst kontaktiert und mit fadenscheinigen Schwindeleien zu Überweisungen von Geld im fünfstelligen Bereich verleitet. In den meisten Fällen wird vorgegaukelt, dass ein Handy erneuert werden musste oder nicht mehr funktionsfähig sei und hierfür nun eine Rechnung zu begleichen sei.

Während es in einem Fall gelang, das überwiesene Geld wieder zurückzubuchen, war es bei der jüngeren Frau einem aufmerksamen Bankmitarbeiter zu verdanken, dass das Geld nicht in falsche Hände geriet. Er hielt die Überweisung zurück und bat die Frau, sich zunächst mit ihrer tatsächlichen Tochter in Verbindung zu setzen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen versuchten gewerbsmäßigen Betrugs eingeleitet.

Warnhinweise der Polizei

  • Seien Sie bei Nachrichten von unbekannten Nummern skeptisch.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Hinterfragen Sie verdächtige und nicht alltägliche Situationen
  • Nehmen Sie Kontakt mit dem Familienmitglied auf und vergewissern Sie sich über die Richtigkeit der Angaben.
  • Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Bankverbindungen.
  • Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei über den Notruf 110 oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
  • Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für diese Betrugsarten.
  • Seien Sie stets misstrauisch. Immer wieder entwickeln die Gauner neue Betrugsmaschen mit dem Ziel, an Geld heranzukommen.

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