Auszeichnung der Handwerkskammer
Ehrung für die besten Gesellen

Die Kammersieger aus dem Ortenaukreis (v. l): Leon Petzold, Dennis Nieborowsky, Rafael Zinchenko, Paul Frenk, Niklas Jüngling, Bastian Valentin Wilhelm, Sarah Heitz, Nico Koch, Lorena Junge, Timo Schneeberger, Bianca Ruh, Desiree Pflipsen, Vincent Lehmann und Adrian Bühler | Foto: HWK/Felix Risch
  • Die Kammersieger aus dem Ortenaukreis (v. l): Leon Petzold, Dennis Nieborowsky, Rafael Zinchenko, Paul Frenk, Niklas Jüngling, Bastian Valentin Wilhelm, Sarah Heitz, Nico Koch, Lorena Junge, Timo Schneeberger, Bianca Ruh, Desiree Pflipsen, Vincent Lehmann und Adrian Bühler
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Freiburg/Ortenau (st) Südbaden spielt nicht nur sportlich in der ersten Liga. Das wurde im Europa-Park Stadion des SC Freiburg deutlich, wo die Spitzenreiter des südbadischen Handwerks geehrt wurden. 48 junge Gesellen erhielten für ihren Sieg beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks auf Kammerebene eine Auszeichnung. Auch ihre Ausbildungsbetriebe wurden geehrt.

Dank ihrer hervorragenden praktischen Leistungen in ihrer Gesellenprüfung oder einem zusätzlichen Wettbewerb errangen die 48 Gesellen in ihrem Handwerk jeweils den Sieg auf Kammerebene im Leistungswettbewerb „PLW – Profis leisten was“. Friedrich Sacherer, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Freiburg, gratulierte: „Sie beweisen eindrucksvoll die hohe Qualität der handwerklichen Ausbildung.“

Für ihre hervorragenden Leistungen erhielten die Kammersieger eine Urkunde. Die Ausbildungsbetriebe der Kammersieger erhielten eine Auszeichnung für ihre vorbildliche Ausbildungsleistung. Sacherer überreichte die Urkunden gemeinsam mit Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, Mitglied der Geschäftsleitung der Handwerkskammer Freiburg, und dankte den Betrieben. „Sie haben den jungen Menschen über Jahre hinweg für ihre berufliche Zukunft unentbehrliches Wissen vermittelt.“ In seine Dankesworte schloss auch er die gewerblichen und beruflichen Schulen, die Gewerbe Akademie der Handwerkskammer sowie die Innungen und die Prüfungsausschüsse mit ein.

Aus Sicht der Handwerkskammer zeigen die jungen Sieger, dass es auch im Handwerk viele herausragende Talente gibt. „Hier sollten wir endlich dazu kommen, dass auch diese Talente passend gefördert werden“, fordert Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg. „Was an den Universitäten funktioniert, muss auch in der beruflichen Bildung möglich sein. Die Ampel-Koalition muss endlich ihre eigene Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und eine Exzellenzstrategie auch für die berufliche Bildung ins Leben rufen.“ Noch immer seien akademische und berufliche Bildung weit davon entfernt, gleichwertig behandelt zu werden. „Das beginnt bei der fehlenden Wertschätzung für die berufliche Bildung und reicht bis in die nicht gleichwertige Finanzierung aller Bildungsbereiche.“

Die 48 Kammersieger spiegeln auf bemerkenswerte Weise die Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten sowie die hohe Qualität der dualen Ausbildung des südbadischen Handwerks wider: Von der Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik über die Hörakustikerin bis hin zum Zimmerer bietet das Handwerk ein umfangreiches Spektrum an Karrierechancen.

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