Öffentliches leben eingeschränkt
In Ringsheim werden Veranstaltungen abgesagt

Ringsheim (st). Auch in Ringsheim werden aufgrund der Corona-Krise  zunächst bis zum Monatsende alle Veranstaltungen mit  über 200 erwarteten Zuschauern beziehungsweise Teilnehmern abgesagt. Dies betrifft:

  • der KiRi-Kindersachenflohmarkt am Samstag
  • das Handball-Derby TuS Ringsheim gegen TB Kenzingen am Sonntag
  • das Konzert des Kammerchors Ettenheim, geplant für Samstag, 21. März
  • die Jungweinprobe, geplant für Samstag, 28. März

Eine Absage von weiteren Veranstaltungen wird mit den jeweiligen Veranstaltern unter genauer Betrachtung und detaillierter Abwägung des Einzelfalls abgesprochen. Die abgesagten Veranstaltungen sind auf der Homepage tagesaktuell veröffentlicht.  Pascal Weber „Wir nehmen in Abstimmung mit allen anderen Gemeinden des  Ortenaukreises die Hinweise des Ortenauer Gesundheitsamtes sehr erst. Ruhiges, aber bestimmtes Handeln ist jetzt gefordert. Es gilt, insbesondere ältere und  vorerkrankte Menschen zu schützen. Deshalb rufe ich alle ältere Bürgerinnen und  Bürger sowie Menschen mit Vorerkrankungen zum Selbstschutz und als  Vorsichtsmaßnahme auf keine größeren Veranstaltungen zu besuchen und größere Menschenansammlungen möglichst generell zu meiden.“

Weiterhin ein besonderes Augenmerk legt die Gemeinde auf die Bereiche Schule,Betreuung an der Schule, Kindergarten und KiTa sowie die Tagespflegeeinrichtung  St. Johannes. Hier steht die Verwaltung mit den Leitungen in engstem Kontakt. Bei ersten Verdachtsmomenten werden die Einrichtungen vorsorglich geschlossen, aber  zuvor so lange es möglich ist im Sinne der Kinder und Senioren sowie deren Familien „offen“ gehalten.

Allen Ringsheimer Firmen und Unternehmen empfiehlt die Gemeinde entsprechend den gleichlautenden Empfehlungen des Gesundheitsamtes, Mitarbeiter aus dem  Elsass, welches ein Risikogebiet darstellt, möglichst freizustellen. Hier sind generell Home Office und Telearbeit denkbar. Bei systemrelevanten Mitarbeitern sind Einzelfallenscheidungen denkbar, wie zum Beispiel die Einrichtung  eines kontaktarmen Arbeitsplatzes. Generell werden alle Bürger gebeten, das Elsass vorerst nicht mehr zu besuchen.

Trotz der angespannten Gesamtlage gilt es weiterhin, „Ruhe zu bewahren“ und nicht„in Panik zu verfallen“, so Weber Gemeinden, Gesundheitsämter und alle medizinischen  Einrichtungen sind auf Krankheitsfälle vorbereitet. Nicht das Virus selbst soll bekämpft, sondern zunächst dessen Ausbreitung möglichst verlangsamt werden, damit es bei einem stabilen Gesundheitssystem bei uns bleibt.

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