Blaulichttreffen im Nationalpark
Gut vorbereitet für den Notfall

Im Frühling trafen lokale Feuerwehren, Polizeireviere und die Bergwacht wieder zu Fahrten im Schutzgebiet.  | Foto: Nationalpark Schwarzwald
  • Im Frühling trafen lokale Feuerwehren, Polizeireviere und die Bergwacht wieder zu Fahrten im Schutzgebiet.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Seebach (st) Unter dem Motto „In Krisen Köpfe kennen“ haben lokale Feuerwehren und Polizeireviere, Bergwacht und Nationalparkteam in diesem Frühjahr wieder vier gemeinsame Blaulichtfahrten im Großschutzgebiet unternommen. „Es ist einfach wichtig, dass sich alle Personen, die zum Beispiel bei einem Brand oder einem Rettungseinsatz im Nationalpark auch zusammenarbeiten, vorher schon einmal kennengelernt haben und mit ihren unterschiedlichen Perspektiven austauschen konnten“, erklärt die stellvertretende Nationalparkleiterin Britta Böhr das präventive Konzept.

Auch im Jahr 2024 gab es schon drei solcher Gebietsfahrten in verschiedenen Bereichen des Nationalparks. In diesem Jahr waren es sogar vier – im Bereich Herrenwies, am Schliffkopf, am Ruhestein und eine im künftigen Erweiterungsgebiet rund um das Langenbachtal. „Wir sind wieder in einen sehr guten Austausch direkt im und zum Nationalpark gekommen“, sagt Urs Reif, der die Blaulichtfahrten als leitender Ranger mit koordinierte.

Bestmöglich vorbereitet

Während der Fahrten konnten die Teilnehmer die entsprechenden Gebiete näher kennenlernen und gleichzeitig wichtige Fragen zur Erreichbarkeit, aber auch zur vorhandenen Infrastruktur klären. „Wir haben uns angeschaut, wo die Wasserentnahmestellen sind, wie die Rettungswege verlaufen und wie die Netzabdeckung an den einzelnen Stellen ist“, erklärt Gebietsleiter Tim Tschöpe. So seien alle Beteiligten bestmöglich auf Notfälle vorbereitet und würden im Ernstfall keine Zeit mit der Suche nach Netz oder Wasser verlieren.

„Das ist ein hervorragendes Angebot, wir konnten viel mitnehmen und es ist sehr hilfreich, dass wir hier mit allen Beteiligten und vor allem auch mit dem Nationalparkteam so einen guten Austausch haben und auch praktische Fragen beantworten konnten“, sagt Kommandant Jan Streibelt von der Feuerwehr in Ottenhöfen. „Solche Treffen stärken das Vertrauen, um im Ernstfall die richtigen Ansprechpartner zu kennen und effektiv reagieren zu können.“

Im nächsten Jahr sollen die Blaulichtfahrten fortgesetzt werden. „Es ist wichtig, sich nicht nur theoretisch zu vernetzen, sondern auch das Gebiet kennenzulernen“, sagt Urs Reif.

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