Diesen Sport schon mal ausprobiert?
Aroha basiert auf Kriegstänze der Maori

Kämferisch und elegant sind die Bewegungen beim Aroha.  | Foto: Fey
  • Kämferisch und elegant sind die Bewegungen beim Aroha.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Achern. Da steh ich inmitten anderer Kriegerinnen und versuche, die Schrittfolge zu verstehen. Was bei den Damen neben und vor mir elegant und fließend anmutet, klappt bei mir so gar nicht. Entweder stimmen die Hände oder die Füße, aber beides zusammen nicht "Das geht jedem so am Anfang, man kommt allerdings schnell rein, da jede Stunde immer wieder langsam aufgebaut wird", ermutigt mich Trainerin Nadja Bär.

Training jeden Freitagabend

Jeden Freitag gibt sie zwischen 17 und 18 Uhr einen Kurs in der auf den Kriegstänzen der Maori fußenden Gymnastik. "Wir machen einfache Schrittfolgen und Armbewegungen, die dem Teilnehmer die Möglichkeit geben, effektiv der gesamten Stunde folgen zu können", so Nadja Bär. Da die Bewegungen erst sanft, ruhig und auch langsam ausgeführt werden, zieht es ganz schön in den einzelnen Muskeln und ist sehr anstrengend. Ich bin sehr froh, als die Bewegungen schneller werden. Nun kann ich wenigstens jede zweite Runde mitmachen.

Geeignet auch bei Knieproblemen

"Ich mache Aroha so gerne, weil es ohne Sprünge auskommt und ich so trotz Knieprobleme trainieren kann", sagt Angelika Weber. Es ist bereits ihr siebter Kurs und sie wirkt wie eine Amazone. Geschmeidig zieht sie das imaginäre Schwert durch die Luft und ist völlig Kriegerin. So sieht das bei mir nicht aus. "Das lernst Du", beruhigt sie mich. "Denn wer einmal Blut geleckt hat, kommt immer wieder."

Gut für das Herz-Kreislauf-System

Große Muskelgruppen werden bei Aroha bei mittlerer Intensität bewegt, was eine positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat. Es werden wechselnde spannungsvolle und entspannende Elemente durchgeführt, die durch die spezielle Aroha-Musik als besonders fließend erlebt werden. Mittlerweile sind wir beim zweiten Teil des Abends angekommen, dem entspannenden Kaha. Die einzelnen Phasen dieser Übungen bieten unterschiedliche Anforderungen an die Teilnehmerinnen. Jede Bewegung geht fließend in die andere über. Das Flow-Training ist ein tragendes Element des Programms. "Kaha kräftigt, dehnt und entspannt entscheidende Muskelgruppen und führt zu innerer Ruhe", erklärt mir Nadja Bär. Nach einer langsamen Einführung und stetiger Wiederholung der Bewegungen bekomme ich die Abfolge ganz gut hin. Man muss sich eine Geschichte einfallen lassen, dann klappt es – zumindest bei mir. "Wenn ich aus der Stunde gehe, dann habe ich ein Was-kostet-die-Welt-Gefühl", sagt Agathe Berghäuser. Auch sie ist überzeugte Wiederholungstäterin. Und es stimmt, denn auch mir hat das Training eine Menge Spaß gemacht. Wer Lust auf eine Probestunde hat, findet unter www.sc-oensbach.de/freizeit/aroha weitere Informationen und Kontaktdaten.
Thekla Fey

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