Trainingsprogramm
Stadt Achern will attraktiver Arbeitgeber sein

Führungskräfte der Stadtverwaltung Achern bei einem von drei Führungsworkshops mit der Diplom-Psychologin Carola Cramer als Coach (2. v. r.) | Foto: Helga Sauer/Stadt Achern
  • Führungskräfte der Stadtverwaltung Achern bei einem von drei Führungsworkshops mit der Diplom-Psychologin Carola Cramer als Coach (2. v. r.)
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Achern (st) „Als attraktiver Arbeitgeber werden wir auch weiterhin unsere Stellen besetzen und dadurch ein hochwertiges Dienstleistungsangebot für die Menschen möglich machen können“, so Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach. Zur Qualitätssicherung in diesem Sinn hat die Stadt in den vergangenen Monaten ein umfangreiches Gesprächs- und Trainingsprogramm absolviert. In einem ersten Schritt wurde über eine anonyme Befragung aller Beschäftigten die Arbeitssituation jedes Einzelnen hinterfragt. Das von der Stadt beauftragte Institut hat bereits über 1.000 Unternehmen auf diese Weise begleitet und die Befragungsergebnisse in einer Datenbank festgehalten. Bei 21 Scalen waren die Rückmeldungen der städtischen Beschäftigten günstiger als der Durchschnitt aller Befragten, bei zwei Scalen war es schlechter: Es waren die Bereiche „Emotionale Anforderungen“ und „Unfähigkeit abzuschalten“. In einem zweiten Schritt wurden dann in drei Focus-Gruppen von jeweils zehn Beschäftigten jenseits der Führungsebene Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Dem folgten dann separate Gespräche des Oberbürgermeisters mit den Raumpflegerinnen, den Schulkind- und Hortbetreuern, den Erziehern der Kindertageseinrichtungen, den Ortsteil- und Bauhofmitarbeitern sowie den Verwaltungsmitarbeitern. "Durch diese Zielgruppengespräche konnte individuell auf unterschiedliche Bedürfnisse eingegangen werden. Es war wohltuend, wie offen und konstruktiv in allen fünf Gesprächsrunden der Dialog stattfand“, war Oberbürgermeister Klaus Muttach sehr zufrieden. Einen weiteren Schwerpunkt lege die Stadtverwaltung darauf, dass ihre Führungskräfte einen wertschätzenden und achtsamen Umgang mit Mitarbeitern pflegen. Selbstverständlich werde dadurch das Leistungsprinzip keinesfalls ausgeblendet. Im Gegenteil: In einem guten Miteinander können auch bessere Arbeitsergebnisse erzielt werden, so Muttach. In drei jeweils dreitägigen Führungsworkshops mit jeweils etwa einem Dutzend Führungskräfte haben diese dann ihr eigenes Führungsverhalten reflektiert und Weiterentwicklungsmöglichkeiten erarbeitet. „Mitarbeiter sind das größte Kapital einer Stadt. Hierbei gelte es, einen wertschätzenden Umgang und Führungsstil zu pflegen“, so zieht Klaus Muttach ein zufriedenes Fazit der Aktivitäten der Stadt, um gute Arbeitsplatzbedingungen zu sichern.

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