MOTORSPORT: Bernd Diener kann als Fünfter nachrücken
Max Dilger als Dritter für die WM qualifiziert

Max Dilger (rechts) belegte einen starken Podestplatz bei der WM-Qualifikation im holländischen Roden. | Foto: Rudi Hagen
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Roden/Niederlande (woge). Die Qualifikation zur Weltmeisterschafts-Grand-Prix-Serie 2021 war das erwartet schwere Langbahnrennen auf der gut präparierten Sandbahn im holländischen Roden. Insgesamt 25 Fahrer aus Europa rollten ans Startband und nur vier Akteure konnten sich für die WM im kommenden Jahr qualifizieren.
Auch vom MSC Berghaupten waren drei Fahrer am Start und alle drei zeigten eine vorzügliche Vorstellung. Max Dilger kam mit der anspruchsvollen Sandbahn sehr gut zurecht und sammelte in jedem der Läufe viele Punkte, so dass er am Ende mit 17 Zählern den dritten Platz belegte und somit bester deutscher Fahrer war. Das Rennen in Roden gewann der Tscheche Josef Franc, der mit 19 von 20 möglichen Punkten ganz knapp das Maximum verpasste. Zweiter wurde der junge Holländer Romano Hummel mit 18 Punkten, der damit Dilger auf den dritten Platz verwies. Die Rennen waren sehr spannend und auch ausgeglichen, so dass das Endergebnis auch anders hätte lauten können. Für den Sulzer Max Dilger wiederum ein großer Erfolg und der Speedway-Spezialist bewies einmal mehr auf der Langbahn, dass auch auf der längeren Distanz in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.
Auch der Gengenbacher Bernd Diener zeigte am Sonntag, dass auch mit ihm, trotz seiner 61 Jahre, immer zu rechnen ist. Der Oldie unter den Stahlschuhartisten zeigte wieder eine tolle kämpferische Leistung – musste allerdings mit dem undankbaren fünften Platz Vorlieb nehmen. Auf den Rangvierten, den Holländer Theo Pijper, fehlte ihm ein winziges Pünktchen. Er hat trotzdem sehr gute Chancen auf den WM-Zug 2021 aufzuspringen, da er als Fünftplazierter erster Nachrücker ist. Drittbester Deutscher war der dritte Fahrer des MSC Berghaupten – Fabian Wachs. Für ganz nach vorne reichte es für den 21-Jährigen noch nicht, doch mit elf Punkten belegte er einen starken zehnten Platz und platzierte sich vor den Routiniers Paul Cooper (England) und Ex-Europameister Stephan Katt.

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