Besitzer von Schmuckstücken gesucht
Tatverdächtige wurden ermittelt

Foto: gro

Durbach (st). Beamten des Polizeireviers Offenburg ist es nach einem Diebstahl aus einer Wohnung in Durbach gelungen, zwei Tatverdächtige zu ermitteln und nun zur Anzeige zu bringen.

Das Duo steht im Verdacht, im November mehrere Anzeigen, unter anderem in Amtsblättern, geschaltet und mit dem Ankauf verschiedenster Gegenstände geworben zu haben, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Hierauf meldete sich auch eine Frau aus Durbach. Bei dem vereinbarten Treffen soll das Paar dann nicht nur den angebotenen und bezahlten Modeschmuck an sich genommen, sondern überdies auch weitere, deutlich höherwertigere Schmuckstücke entwendet haben. Nach einer Anzeigenerstattung Anfang Dezember führten die sorgfältigen Ermittlungen die Beamten auf die Spur einer 33-Jährigen und ihres drei Jahre jüngeren Lebensgefährten.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung der 33-Jährigen in Baden-Baden entdeckten die Ermittler etliche Schmuckstücke und sind nun auf der Suche nach den Eigentümern der mutmaßlich zuvor entwendeten Wertsachen.

Bilder der Gegenstände sind auf der Homepage des Polizeipräsidiums Offenburg einsehbar. Wer kennt die Gegenstände oder kann Hinweise zu deren Herkunft geben? Wer Hinweise geben kann, meldet sich unter 0781/212200 bei den ermittelnden Beamten. 

Die Polizei rät bei Trickdiebstählen in Wohnungen:

  • Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
  • Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.

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