Symbolischer Spatenstich für Projekt in Waldulm
Der Kirchplatz erhält ein anderes Gesicht

Bauamtsleiter Paul Huber (v. l.), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Pfarrer Georg Schmitt, Ortsvorsteher Johannes Börsig und Matthias Gieringer vom Bauförderverein St. Albin beim symbolischen Spatenstich | Foto: Gemeinde Kappelrodeck
  • Bauamtsleiter Paul Huber (v. l.), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Pfarrer Georg Schmitt, Ortsvorsteher Johannes Börsig und Matthias Gieringer vom Bauförderverein St. Albin beim symbolischen Spatenstich
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Kappelrodeck-Waldulm (st). Auftakt für die Neugestaltung des Kirchplatzes in Waldulm: Mit einem symbolischen ersten Spatenstich beginnen die Bauarbeiten für das Projekt, welches das Umfeld der Pfarrkirche St. Albin deutlich aufwerten wird. Nachdem vor elf Jahren der Kirchplatz in Kappelrodeck neu gestaltet wurde, erhält jetzt das Umfeld von St. Albin in Waldulm ein neues, hübsches Gesicht. "Eine so wunderschöne, schmucke Kirche in derart einzigartiger Lage hat auch ein entsprechendes Umfeld verdient", ist Bürgermeister Stefan Hattenbach überzeugt. Rund 280.000 Euro werden von der Gemeinde in den für jedermann öffentlich zugänglichen Platz deshalb investiert.

Möglich gemacht wurde dies durch das Anzapfen von Fördertöpfen als "Schwerpunktgemeinde" im Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum: 123.000 Euro Landesgeld, das die Gemeindeverwaltung beantragt hatte, fließen zur teilweisen Refinanzierung des Projektes in die Gemeinde. Und auch der Bauförderverein von St. Albin beteiligt sich: Die Kosten für die erstmalige Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Kirchengebäude werden vom projektbeteiligten Förderverein übernommen.

"Seit bestimmt 15 Jahren machen wir uns Gedanken darüber, wie wir Barrierefreiheit schaffen können. Es freut mich, dass es nun endlich gelingt.", so Matthias Gieringer vom Bauförderverein. Betont wird von ihm auch, dass der Platz nicht nur von Gottesdienstbesuchern genutzt würde: Einheimische und Gäste genießen von dem Aussichtspunkt in Halbhöhenlage auch das Panorama und die Aussicht.

Das ist künftig mit höherer Aufenthaltsqualität möglich: Der in die Jahre gekommenen und teilweise schadhaften Asphalt-Tristesse folgt eine höherwertige, dem historischen Kirchengebäude würdige Vorplatzgestaltung mit hoher Gestaltungsqualität- vor und neben dem Kirchenportal. Dafür werden auch neue Sitzmöglichkeiten geschaffen, die die außergewöhnlich guten Ausblicke genießen lassen. Die Infrastruktur des Platzes wird verbessert, zum Beispiel durch Stromanschlüsse, die bei kirchlichen Feierlichkeiten und Veranstaltungen vor dem Kirchengebäude bislang fehlten. Mit der Umsetzung einer detaillierten Illuminationsplanung wird auch das Kirchengebäude ins rechte Licht gerückt und mit aktueller Technik angestrahlt.

Und auch an Grün wird es nicht fehlen: zwei junge Bäume werden als Baumpaar zum Portal heranwachsen. Pfarrer Georg Schmitt zeigte sich beeindruckt und dankte der Gemeinde für diese Aufwertung der Pfarrkirche St. Albin. Die Gemeindevertreter erläuterten auch die gestalterische Einbindung in das Gesamtkonzept, das vom Obstlehrpfad, über den Dorfplatz, die Pfarrberghalle, die Ortsverwaltung, und das Vereinshaus bis zum Kirchplatz führe. Bürgermeister Stefan Hattenbach dankte allen Beteiligten und äußerte seine Hoffnung, nach Abschluss der Bauarbeiten im angemessenen Rahmen die Einweihung des Platzes begehen zu können.

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