Gemeindezuschuss

Erste Padel-Tennis-Anlage entsteht in Kappelrodeck

Kappelrodeck (st) In Kappelrodeck entsteht mit Unterstützung der Gemeinde beim Tennisclub die erste Padel-Tennis-Anlage der Region.
Nachdem erst vor wenigen Jahren die Tennisanlage mit vier Plätzen im Sportzentrum Rodeck-Stadion, Vereinsräumen, Freisitz und Schuppen neu gebaut wurden, steht nun der nächste Aufschlag an. Der könnte Kappelrodeck und sein malerisch gelegenes Sportzentrum zu einem wahren Tennis-Mekka weiterentwickeln: Der Tennisclub Kappelrodeck plant, dort nicht nur einen Beach-Tennis-Platz, sondern auch eine Padel-Tennis-Anlage zu errichten, so die Gemeinde in einer Pressemitteilung.

Zuschuss von Gemeinde

Padel-Tennis wird nur im Doppel gespielt und ist in Südamerika und Spanien sehr verbreitet - erfreut sich aber auch in Deutschland stark zunehmender Beliebtheit. Die erste Anlage ihrer Art wird noch in diesem Jahr in Kappelrodeck entstehen. Die Gemeinde stellt dem Verein dafür kostenfrei eine Fläche auf dem Gemeindegrundstück neben den neuen Tennisplätzen zur Verfügung. Darüber hinaus bezuschusst sie das Projekt ihres örtlichen Vereins mit einmalig 30.000 Euro. Dieser Bezuschussung liegen angenommene Kosten von 80.000 bis 100.000 Euro zugrunde. „Ich bin froh und dankbar, dass wir unseren Tennisclub mit seinem örtlichen Angebot für alle Generationen und Fitness-Level im Rahmen unserer kommunalen Sportförderung unterstützen können. Der Mut, die Initiative und das Engagement unseres gemeinnützigen Vereins sind beeindruckend“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach bei der Vertragsunterzeichnung.

Umsetzung noch in diesem Jahr

Der Vertrag sieht vor, dass der Tennisclub als Bauherr die Anlagen in eigener Regie errichtet, in enger Abstimmung mit der Gemeinde. Nach Abschluss der Bauarbeiten und Abnahme geht das Eigentum an den Anlagen kostenfrei an die Gemeinde über. Die Gemeinde gewährt dem TCK dafür das unentgeltliche und uneingeschränkte Nutzungsrecht der Anlagen. Dies gilt bis zum Ablauf der Förderbindung und verlängert sich nach der Förderbindung automatisch um jeweils ein Jahr, sollte es nicht seitens der Gemeinde beendet werden. Der Verein darf die Anlage ausschließlich im Sinne des Vereinszwecks als örtlicher, gemeinnütziger Verein nutzen. Insbesondere eine beispielsweise gewerbliche Unterverpachtung an Dritte bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Gemeinde.
Für die Pflege der genutzten Tennisanlagen ist der Verein übrigens selbst verantwortlich: Der Tennisclub ist im Zeitraum der Inanspruchnahme seines Nutzungsrechts für die Verkehrssicherung und die ordnungsgemäße Instandhaltung, Unterhaltung und Pflege der Anlagen verantwortlich, so der Vertragswortlaut. Das Projekt soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Und so dürfen sich alle Tennis-Freunde der Region schon bald auf die erste Padel-Tennis-Anlage freuen.