Digitalisierung im Tourismus
Fördergelder für zwei innovative Projekte

Von links: Saskia Bleich (Leiterin Tourist-Information), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Edgar Gleiß (Regionalentwicklung Ortenau e.V.) und Ulrich Döbereiner (Leader Geschäftsstellenleiter)
 | Foto: Benedikt Spether
  • Von links: Saskia Bleich (Leiterin Tourist-Information), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Edgar Gleiß (Regionalentwicklung Ortenau e.V.) und Ulrich Döbereiner (Leader Geschäftsstellenleiter)
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Kappelrodeck (st). Gleich zwei Regionalbudget-Förderplaketten für innovative und zukunftsgerichtete Projekte konnte Edgar Gleiß als Vertreter des Vereins für Regionalentwicklung Ortenau an Bürgermeister Stefan Hattenbach und Saskia Bleich, Leiterin der Tourist-Information Kappelrodeck, übergeben.

Mit neuen Möblierungselementen investierte die Gemeinde Kappelrodeck in die Multimedia Sagenwanderung. Kleine und große Wanderer dürfen sich nun auf drei neue Spiel-Stationen freuen. Alle neuen Attraktionen auf der beliebten Familienwanderstrecke haben einen Ortsbezug zur Heimat der „Hex vom Dasenstein“ und sind damit nicht nur liebevoll, kindgerecht und pfiffig gestaltet, sondern auch authentisch. An verschiedenen Wegpunkten warten Burgzinnen zum Balancieren, ein Fernrohr für die „Hexensuche“ und ein verrücktes Dreh-Bilderbuch. Der dazugehörige Faltflyer enthält ein Mitmach-Rätsel, dessen Fragen an den einzelnen Stationen beantwortet werden können.

Digitalisierung

Mit dem zweiten Regionalbudget-Projekt geht die Gemeinde Kappelrodeck einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung im Tourismus und Verwaltung – die Anschaffung eines neuen Infoterminals. Um die Servicequalität für den Gast zu erhöhen, sollen zukünftig alle Informationen in der Nationalparkregion Schwarzwald in einem zentralen System, dem sogenannten „DatenHub“ gesammelt und verknüpft werden, erläutert Tourismusleiterin Saskia Bleich bei der Übergabe der Förderplakette.

Vor Ort findet der Gast so alle Informationen der Region auf einen Blick – rund um die Uhr, auch an Wochenenden. Diese reichen von Gastronomie und Unterkünften, über Ausflugsziele und Wanderwege bis hin zu Veranstaltungen, Infos zum öffentlichen Nahverkehr oder auch Parkmöglichkeiten.

Die beiden Projekte werden mit einer Förderung in Höhe von 80 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst, was einer Summe von rund 21.100 Euro entspricht. Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm für Kleinprojekte bis 20.000 Euro für den ländlichen Raum. Aktuell können wieder Vorhaben für das Jahr 2022 eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es hier.

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