Sicherer Schulweg
Gemeinde Kappelrodeck will sensibilisieren

Tempo runter, bitte Schulanfang!: Darauf weist Bürgermeister Stefan Hattenbach mit Hausmeister der Schlossbergschule Thomas Arndt hin. | Foto: Lea Wieland/Gemeinde Kappelrodeck
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Kappelrodeck (st). Seit Jahren arbeitet die Gemeinde Kappelrodeck mit Nachdruck daran, die Sicherheit für Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg durch bauliche und verkehrsregelnde Maßnahmen immer weiter zu erhöhen. "Jeder Verkehrsunfall ist einer zu viel, und das gilt ganz besonders für Unfälle mit Kindern und Jugendlichen, unseren schwächsten und jüngsten Verkehrsteilnehmern", so Bürgermeister Stefan Hattenbach. Sein erster Blick in der jährlichen Unfallstatistik gilt deshalb der Rubrik "Schulwegunfälle"- hierbei konnte die Gemeinde in den vergangenen Jahren glücklicherweise eine "Null" vorweisen.

Damit das auch so bleibt, weist die Gemeindeverwaltung zum Schuljahresbeginn besonders darauf hin, dass alle Verkehrsteilnehmer in besonderer Weise aufeinander achtgeben sollten. Erfahrungsgemäß steigt zum Schulanfang die Unfallgefahr für Kinder, da sich Verkehrsteilnehmer und Schüler erst wieder aufeinander einstellen müssen. Mit Bannern macht die Gemeinde Kappelrodeck an Straßen im Gemeindegebiet auf den Schulbeginn aufmerksam. Darüber hinaus finden in den Schulen und Kindergärten der Rotweingemeinde Maßnahmen zur Verkehrserziehung statt. „Wir bauen auf ein faires Miteinander im Straßenverkehr und nehmen Rücksicht auf unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach. Die Verkehrsteilnehmer in Kappelrodeck und Waldulm als Schulstandort mit rund 710 Schülern sowie drei Kindergärten mit über 300 Kindergartenplätzen sind deshalb besonders zu sensibilisieren. Zu Beginn- und Endzeiten befinden sich rund 1.000 Kinder und Jugendliche auf den Straßen und Wegen.

Im Jahr 2021 ist auch vor dem Hintergrund der coronabedingten Schulschließungen die Zahl der Schulwegunfälle in Baden-Württemberg um annähernd 19 Prozent zurückgegangen. Die Polizei hat im vergangenen Jahr 237 Verkehrsunfälle auf dem Schulweg aufgenommen. Hierbei wurden insgesamt 29 Kinder und Jugendliche schwer und 220 leicht verletzt. Die gute Nachricht: Kein Kind hat im vergangenen Jahr, wie auch im Jahr 2020, sein Leben auf dem Schulweg verloren. „Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel. Deshalb gilt in den kommenden Wochen in Kappelrodeck besondere Vorsicht im Straßenverkehr, bei uns in Kappelrodeck und andernorts“ so Hattenbach.

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