Winzerkeller Hex vom Dasenstein
Neuer Mammutbaum gestiftet

Griffen beherzt zu Schaufel und Gießkannen, um den neuen Mammutbaum am Besenstiel zu pflanzen: Thomas Hirth (v. l.), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Georg Baßler, Alois Huber und Markus Ell.           | Foto: suwa
  • Griffen beherzt zu Schaufel und Gießkannen, um den neuen Mammutbaum am Besenstiel zu pflanzen: Thomas Hirth (v. l.), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Georg Baßler, Alois Huber und Markus Ell.
  • Foto: suwa
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kappelrodeck (st). Ein Sequoia sempervirens steht nun an einem sonnenverwöhnten Platz am Besenstiel als Ersatz für den jüngst gefällten Mammutbaum am Winzerkeller Hex vom Dasenstein. Mit Blick Richtung Schloss Rodeck kann sich das Rotholz auf der Grünfläche neben dem Sand- und Geröllfang am Besenstiel ungestört entfalten.

Vom Winzerkeller Hex vom Dasenstein gestiftet und von einer Gruppe starker Männer gepflanzt, steht der Baum nun für den nahezu 135 Jahre alten symbol- und geschichtsträchtigen Mammutbaum im Ort. Der gefällte Mammutbaum wurde am 21. August 1886 anlässlich des Geburtstags der Kappelrodecker Heimatdichterin Elise Vogt zu deren Ehren gepflanzt. Beherzt griffen Geschäftsführender Vorstand Markus Ell, Bürgermeister Stefan Hattenbach sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender Alois Huber, Kellermeister Thomas Hirt und Aufsichtsratsmitglied Georg Baßler zu Schaufel und Gießkannen, um dem derzeit drei Meter hohen Baum ein entsprechendes Umfeld für gutes Wachstum zu schaffen. Der Bürgermeister sagte Dank für die „tolle Spende“, der Mammutbaum sei für immer mit dem Winzerkeller verbunden. „Hier haben wieder alle etwas davon, sein Gedeihen mit zu verfolgen.“

Alter Baum stark beschädigt

Mit der Grünfläche am Besenstiel ist ein Ort gefunden, an dem der Baum voraussichtlich über viele Jahrzehnte ungehindert wachsen und gedeihen kann. „Das ist heute ein freudiges Ereignis“, betonte Markus Ell. „Wir sponsern diesen neuen Baum sehr gerne, zumal an alter Stätte jede Weinprobe beim mächtigen Mammutbaum begonnen hatte. Wie Kellermeister Thomas Hirt schilderte, sei die Wurzel am alten Baum sehr stark beschädigt gewesen. Auch Alois Huber bestätigte, dass man schon aus einiger Entfernung gesehen hat, dass der Baum nicht zu retten war. Das „Gefahrenpotenzial“ für Nutzer von Straße, Gehweg und Parkplatz sei schließlich zu groß gewesen.

In Sichtweite zum neuen Mammutbaum grüßt vom Grundstück von Georg Baßler ein umfangreiches Stück Stamm des alten Baumes. Um das Rotholz zu schützen hat das Aufsichtsratsmitglied ein Holzhäuschen oben auf gesetzt. Dieses sorgt für einen echten Hingucker am Schnapsbrunnen des Betriebes.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.